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FSB weint über die globalen finanziellen Risiken, die von Krypto-Assets ausgehen

  • Der FSB hat einen Bericht veröffentlicht, der die Öffentlichkeit auf die Risiken der finanziellen Instabilität durch Krypto aufmerksam macht.
  • Ein langjähriger Krypto-Investor hat den Bericht als „Angstmacherei“ abgetan und erklärt, die Größe der Branche stehe in keinem Verhältnis zu den genannten Risiken.

Ein internationales Gremium hat erneut die Warnung bekräftigt, dass Krypto-Assets erhebliche Risiken für die globale Finanzstabilität darstellen. Das Financial Stability Board (FSB) überwacht und gibt Empfehlungen zum globalen Finanzsystem.

Es ist das Neueste Prüfbericht warnt davor, dass das Ausmaß, die strukturellen Schwächen und die zunehmende Verflechtung von Krypto mit dem traditionellen Finanzsystem Risikokatalysatoren sind. Der FSB stellt die zunehmende Akzeptanz digitaler Assets fest, obwohl sie immer noch einen kleinen Teil des gesamten Finanzsystems einnehmen. Die Marktkapitalisierung von Crypto wuchs im Jahr 2021 um das 3,5-fache auf 2,6 Billionen US-Dollar – und liegt damit auf Augenhöhe mit dem Technologieriesen Apple.

Darüber hinaus ist die Vielseitigkeit ihrer Verwendung in letzter Zeit ziemlich offensichtlich geworden. Beispielsweise begannen Konvoi-Demonstranten in Ottawa und anderen Teilen Kanadas, Spenden in Bitcoin zu sammeln, nachdem traditionelle Finanzierungskanäle von der Regierung blockiert worden waren. Dasselbe wurde in der Ukraine beobachtet, wo Aktivisten Crowdfunding durch Krypto betreiben, um sich auf einen möglichen Krieg mit Russland vorzubereiten.

FSB warnt vor finanziellen Risiken im Zusammenhang mit dem Kryptomarkt

Der FSB stellt fest, dass Marktsysteme wie das Bankwesen weitgehend von der Volatilität von Krypto-Assets abgeschirmt wurden. Die zunehmende Vernetzung zwischen digitalen Vermögenswerten und großen Finanzinstituten könnte sich jedoch als ablenkend erweisen. Dies gilt umso mehr in Ermangelung einer umfassenden Regulierung durch die Regierung.

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Der Bericht behauptete eine weitere finanzielle Bedrohung durch das Aufkommen von Stablecoins, da er auf eine zusätzliche behördliche Aufsicht drängte.

Sollte ein großer Stablecoin ausfallen, ist es möglich, dass die Liquidität innerhalb des breiteren Krypto-Asset-Ökosystems … eingeschränkt wird, den Handel stört und möglicherweise Stress auf diesen Märkten verursacht.

Ryan Clements, ein Assistenzprofessor an der Universität von Calgary, hat diese Behauptungen unterstützt. Seiner Meinung nach könnte das Potenzial von Stablecoins, weltweit als Zahlungsmittel verwendet zu werden, neben der nationalen Sicherheit auch die Geldpolitik beeinflussen. Er sieht die frühzeitige Definition der Risiken der Branche als kritischen Aspekt bei der Weiterentwicklung der bereits bestehenden Regulierung.

Klagen wegen finanzieller Instabilität sind „Angstmacherei“

Die Forderungen nach einer verstärkten Überwachung der Kryptoindustrie wurden wiederholt in verschiedenen Ländern weltweit wiederholt. Kanadas konservative Abgeordnete Michelle Rempel Garner stellte Anfang dieses Monats ein dreijähriges Krypto-Regulierungsgesetz vor. US-Aufsichtsbehörden und Senatoren wie Elizabeth Warren waren ebenfalls aggressive Verfechter der Regulierung.

Boris Wertz, der Gründer der in Vancouver ansässigen VC-Firma Version One Ventures und langjähriger Krypto-Investor, sagte, die Aufsichtsbehörden hätten sich bereits mit den vom FSB vorgelegten Problemen befasst. Kanada zum Beispiel verlangt von Krypto-Börsen, dass sie sich an die Wertpapiergesetze halten. Wertz hat den Bericht der Organisation daher als „Angstmacherei“ abgetan.

Darüber hinaus sagte er, dass das vom FSB vorgeschlagene Niveau des Systemrisikos in keinem Verhältnis zur geringen Größe des Kryptosektors stehe.

„Ich denke, viele dieser Berichte unterschätzen, wie klein Krypto im Gesamtkontext der globalen Finanzen immer noch ist“, sagte Herr Wertz.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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