
Ein nächtlicher Vorfall in Hirschberg an der Bergstraße, der am 21. September stattfand, hätte für die Feiernden im Kurpfälzer Zollhof fatale Folgen haben können. Als die Polizei gegen vier Uhr morgens eintraf, um eine Ruhestörung zu klären, stießen sie auf einen besorgniserregenden Rauchgeruch, was zu einem schnellen Alarm für die Feuerwehr führte.
Die Jugendlichen, die im Keller des denkmalgeschützten Gebäudes feierten, waren sich der Gefahr im Erdgeschoss nicht bewusst. Dort war ein Feuer in der Küche ausgebrochen und der Rauch zog durch die alten Mauern. Während die Party im Gange war, blieben die rund zehn Gäste im Partyraum ahnungslos. Ein glücklicher Zufall verhinderte, dass die Situation schlimmer wurde, denn alle konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, bevor das Feuer größeren Schaden anrichten konnte.
Feuerwehreinsatz und Schadenshöhe
Der Kurpfälzer Zollhof, ein historisches Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, hat in seiner langen Geschichte schon viele Ereignisse überstanden, doch ein Feuer in einer Feier-Atmosphäre ist sicherlich nicht alltäglich. Die Brandursache ist bislang unklar, aber die Feuerwehr schätzt den entstandenen Sachschaden auf einen hohen sechsstelligen Betrag. Dank des schnellen Eingreifens der Polizei und der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.
In einer ähnlichen Situation gab es Anfang des Jahres ein anderes Feuer in der Region. Damals brannten Hunderte Heuballen auf einem Feld, und die Polizei fand Hinweise auf mögliche Brandstiftung. Solche Vorfälle werfen Fragen zur Brandsicherheit und dem verantwortungsvollen Umgang mit Feiern in historischen Gebäuden auf.