Brand-Katastrophe im Marienkrankenhaus: Drei Tote, 40 Verletzte!

Ein Brand im Hamburger Marienkrankenhaus forderte drei Todesopfer und 40 Verletzte. Ermittlungen zur Ursache laufen.
Ein Brand im Hamburger Marienkrankenhaus forderte drei Todesopfer und 40 Verletzte. Ermittlungen zur Ursache laufen. (Symbolbild/MS)

Brand-Katastrophe im Marienkrankenhaus: Drei Tote, 40 Verletzte!

Hamburg-Hohenfelde, Deutschland - In der Nacht zu Sonntag ereignete sich im Marienkrankenhaus in Hamburg-Hohenfelde eine tragische Brandkatastrophe, die das Leben von drei älteren Patienten forderte. Bei den Opfern handelt es sich um Männer im Alter von 84, 85 und 87 Jahren. Rund 40 weitere Personen erlitten Verletzungen, darunter ein Patient mit lebensbedrohlichen Verletzungen sowie 18 schwer und 15 leichtverletzte Personen. Der Brand brach kurz nach Mitternacht im Erdgeschoss der geriatrischen Station aus, wobei der genaue Grund noch unklar ist. Die Flammen breiteten sich rasch auf die obere Etagen aus und sorgten dafür, dass Rauch in alle vier Etagen des Gebäudes zog.

Die Feuerwehr Hamburg war mit etwa 220 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Die Rettung der Patienten gestaltete sich aufgrund der Mobilitätseinschränkungen vieler Betroffener jedoch als schwierig. Die Feuerwehr setzte Fluchthauben, tragbare Leitern und Drehleitern ein, um Patienten in Sicherheit zu bringen. Teile des Krankenhauses mussten evakuiert werden, während die übrigen stationären und ambulanten Versorgungsbereiche regulär weiterlaufen konnten. Das Gesundheitssenatorium Hamburgs, Melanie Schlotzhauer, zeigte sich betroffen und dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz. Auch das Erzbistum Hamburg rief Gläubige zum Gebet für die Opfer auf, und Erzbischof Stefan Heße sprach seine Bestürzung aus. Das Marienkrankenhaus, welches jährlich etwa 93.000 Patienten behandelt und rund 600 Betten hat, sieht sich nun vor der Herausforderung, die genauen Ursachen des Brandes zu klären.

Enge Zusammenarbeit mit Ermittlern

Der Geschäftsführer des Marienkrankenhauses, Christoph Schmitz, hat betont, dass man eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeitet, um die Brandursache schnellstmöglich aufzuklären. Sicherheit hat für die Klinik oberste Priorität, und es wurden sofortige Maßnahmen ergriffen, um weitere Gefährdungen zu verhindern. Schmitz erwähnte, dass Schritte zur langfristigen Gewährleistung der Sicherheit bereits geplant sind.

Die Rauchentwicklung betraf angrenzende Stationen, was zur Verlegung entlassungsreifer Patienten in andere Bereiche des Krankenhauses führte. Obwohl die Situation dramatisch war, konnte die Feuerwehreinsatzleitung beruhigen, dass die übrigen Versorgungsbereiche nicht betroffen sind. Die rasche Reaktion des Krankenhauspersonals und der Feuerwehr trug entscheidend dazu bei, die Situation unter Kontrolle zu bringen und weiteren Schaden zu vermeiden.

Die Tragödie hat nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die gesamte Gesundheitsgemeinschaft in Hamburg stark getroffen. Die Umstände des Brands und die damit verbundenen Opfer werden in den kommenden Tagen intensiv untersucht, während das Krankenhausteam weiterhin daran arbeitet, den Patienten die bestmögliche Versorgung zu bieten und die Sicherheit in der Einrichtung zu erhöhen.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall können Sie die Berichterstattung von Stern sowie NDR einsehen.

Details
OrtHamburg-Hohenfelde, Deutschland
Quellen