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Eppingen wird erleichtert, wenn die Gartenschau verschoben wird

Der Staat und die kommunale Familie entlasten die Stadt Eppingen, indem sie die Gartenschau auf 2022 verschieben.

Das Finanzministerium, das Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz sowie die kommunalen Landesverbände haben vereinbart, dass die Stadt Eppingen beim Bewegen der Gartenschau Aufgrund der anhaltenden Pandemie beschloss der Gemeinderat von Eppingen Mitte März, die Ausstellung ein Jahr später zu eröffnen. Dies führt zu einem Defizit von gut 1,9 Millionen Euro. Nach dem jetzt vereinbarten Finanzierungskonzept wird der Staat 650.000 Euro beisteuern. Weitere 650.000 Euro können aus einer Umverteilung im Staatshaushalt finanziert werden. Hierbei handelt es sich um Mittel des kommunalen Investmentfonds über die Kommunen gemäß dem Finanzausgleichsgesetz Geld wird für Investitionen zur Verfügung gestellt. Die kommunalen Landesverbände haben der Umverteilung zugestimmt. Die Ausführung im Staatshaushalt ist dem Haushaltsgesetzgeber vorbehalten.

„Wir lassen die Stadt Eppingen nicht alleine, wir zeigen Solidarität. Der Staat, die Gemeindefamilie und die Stadt Eppingen selbst tragen die Kosten für die Verschiebung “, sagte Finanzminister Edith Sitzmann. „Das zeigt einmal mehr: Wir können die immensen Herausforderungen dieser Pandemie nur gemeinsam meistern.“ Landwirtschaftsminister Peter Hauk erklärte: „Wir stehen der Stadt Eppingen und den Menschen in der Region als Partner zur Seite, wenn es darum geht, das Defizit, das sich aus der Verschiebung der Gartenschau ergibt, auf mehrere Schultern zu verteilen und die derzeit schwierige Situation gemeinsam zu meistern. Gartenschauen sind nicht nur wichtig für die Entwicklung der Gemeinden, sondern auch für die Bürger der organisierenden Städte und Gemeinden sowie für die Besucher von wertvoller Bedeutung. „“

Steffen Jäger, Präsident der Baden-Württembergische Gemeinschaftstage, sagte: „Es ist sehr bedauerlich, dass eine Stadt ihre Gartenschau dieses Jahr wegen Korona verschieben muss. In Eppingen wurden bereits viele Jahre geplant und vorbereitet, und viele Menschen aus dem ganzen Land haben sich auf dieses besondere Großereignis gefreut. Um Eppingen in dieser besonderen Situation nicht alleine zu lassen, ist die gefundene Lösung sinnvoll und angemessen. „Für Gartenschauen wie die in Eppingen erhalten die Austragungsstädte und Gemeinden das staatliche Programm „Natur in Stadt und Land (PDF)“ Zuschüsse für Investitionen in die Umsetzung von bis zu 2 Millionen Euro. Für die größeren staatlichen Gartenbauausstellungen beträgt der Investitionszuschuss bis zu 5 Millionen Euro. Die Investitionszuschüsse werden vollständig vom kommunalen Investmentfonds übernommen.

Siehe auch  Land sponsert kulturelle Veranstaltungen unter freiem Himmel

Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz: State Garden Shows

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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