Eislingen feiert den 3. Platz beim Landespreis für Radinfrastruktur 2025!

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Eislingen erhielt 2025 den 3. Platz beim Landespreis Radinfrastruktur für innovative Fahrradprojekte zur Verkehrssicherheit.

Eislingen erhielt 2025 den 3. Platz beim Landespreis Radinfrastruktur für innovative Fahrradprojekte zur Verkehrssicherheit.
Eislingen erhielt 2025 den 3. Platz beim Landespreis Radinfrastruktur für innovative Fahrradprojekte zur Verkehrssicherheit.

Eislingen feiert den 3. Platz beim Landespreis für Radinfrastruktur 2025!

Die Stadt Eislingen hat mit ihrer innovativen Radinfrastruktur den 3. Platz beim Landespreis Radinfrastruktur 2025 gewonnen. Dies wurde im Rahmen des Radkongresses in Heidelberg von Verkehrsminister Winfried Hermann bekannt gegeben. Der Preis wird vom Land Baden-Württemberg an Kommunen verliehen, die herausragende Projekte im Bereich Radverkehr präsentieren. In Eislingen wurden insbesondere die Projekte „Fahrradstraße zum Ösch“ und die Umgestaltung der Leibnizstraße am Schulzentrum ausgezeichnet.

Die Auszeichnung würdigt Eislingens Engagement für eine verbesserte Verkehrssicherheit auf Schulwegen und die Förderung von Rad- und Fußverkehr. Oberbürgermeister Klaus Heininger betonte die wichtige Rolle des Fahrrads in den Innenstädten und die Notwendigkeit, Schulwege für alle Verkehrsteilnehmer, einschließlich Radfahrer, Fußgänger und den öffentlichen Personennahverkehr, sicherer und attraktiver zu gestalten. Insgesamt wurden 40 Beiträge für den Preis eingereicht, wobei die Städte Heidelberg und Ludwigsburg weitere Plätze belegten.

Radverkehr als gesellschaftliches Anliegen

Der Trend hin zu verstärktem Radfahren spiegelt sich nicht nur in der Preisverleihung wider, sondern zeigt auch eine wachsende gesellschaftliche und politische Bedeutung. Die subjektive Sicherheit von Radfahrenden spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung des Radverkehrs im Alltag. Forschungsarbeiten verdeutlichen, dass Radfahrende häufig Mischverkehr und unzureichende Radverkehrsanlagen als unangenehm empfinden. Kleine, aber wirksame Maßnahmen in der Verkehrsführung könnten dazu beitragen, das Sicherheitsempfinden deutlich zu verbessern, was besonders an Schulwegen von großer Bedeutung ist.

Die Stadt Eislingen verfolgt mit ihren Radinfrastrukturprojekten das übergeordnete Ziel, Kinder und Jugendliche sicher zur Schule zu bringen. Dies wird auch von übergeordneten Projekten wie dem „Fuß- und fahrradfreundlichen Schule“ unterstützt, das vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium gefördert wird. Seit April 2023 wird in diesem Rahmen an 30 Schulen in Deutschland die Fuß- und Fahrradfreundlichkeit überprüft, um aktive Mobilitätsformen zu stärken und den Schulweg für Kinder und Jugendliche sicherer zu gestalten.

Aktive Mobilität an Schulen

Das Projekt fördert auch den Austausch zwischen Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften und beinhaltet digitale Workshops zur Mobilitätsbildung. Über 700 Teilnehmer*innen haben sich bereits an den Diskussionsprozessen beteiligt. Materialien wie Checklisten und Aktionsmaterialien werden bereitgestellt, um die Schulen bei der Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten zu unterstützen.

Das Engagement von Eislingen für eine sichere und klimafreundliche Radinfrastruktur stellt somit nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität dar, sondern schärft auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse von radfahrenden Schüler*innen in der Region. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung des Fortschritts in der Radverkehrsentwicklung und verdeutlicht die Wichtigkeit, Kindern und Jugendlichen sichere und attraktive Wege zur Schule zu bieten.