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Dringende Pflicht für Gasheizungsbesitzer: Heizungscheck bis September!

Achtung, Gasheizungsbesitzer! Bis zum 15. September 2024 müssen Sie unbedingt einen Heizungscheck durchführen lassen, um hohe Nachrüstkosten zu vermeiden und die neue gesetzliche Pflicht der Bundesregierung zu erfüllen – jetzt handeln und Energie sparen!

In Deutschland stehen viele Haushalte mit Gasheizungen vor einer wichtigen Frist, die sie im September 2024 einhalten müssen. Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Eigentümer von älteren Heizungen jetzt handeln, um regelkonform zu bleiben und ihre Heizsysteme auf den neuesten Stand zu bringen.

In Dortmund und anderen Städten betrifft dies rund 41 Millionen Haushalte, die fossile Energieträger als Hauptquelle für ihre Heizungen nutzen. Die Bundesregierung fördert den Umstieg auf erneuerbare Energien, und um dies zu erreichen, sind entscheidende Maßnahmen vorgesehen.

Energiecheck für Gasheizungen

Die neue Verpflichtung beinhaltet, dass alle Besitzer einer Gasheizung einen Heizungscheck durchführen lassen müssen. Diese Maßnahme ist Teil der „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen.“ Besonders wichtig ist, dass dieser Heizungscheck vor allem für Wohngebäude mit mindestens sechs Wohneinheiten gilt. Für Gebäude mit zehn oder mehr Wohneinheiten wurde die Frist bereits im September 2023 festgelegt, sodass die Zeit drängt für diejenigen, die noch keinen Termin vereinbart haben.

Der letzte Termin für die Optimierung der Heizungsanlage ist für viele Gasheizungsbesitzer der 15. September 2024. Daher sollten betroffene Haushalte nicht zögern, sich rechtzeitig um einen Termin zu kümmern. Es besteht die Möglichkeit einer generellen Wartung, bei der die Prüfung oft kostengünstiger ist.

Was passiert beim Heizungscheck?

Die Prüfung wird von qualifizierten Fachleuten durchgeführt, darunter Schornsteinfeger und Heizungsbauer. Diese Experten überprüfen die technischen Einstellungen der Heizungen, um sicherzustellen, dass die Anlagen energieeffizient arbeiten. Dazu gehören unter anderem der hydraulische Abgleich sowie die Überprüfung, ob geeignete Heizpumpe verwendet werden. Auch Dämmmaßnahmen an Rohrleitungen könnten ein Thema bei der Überprüfung sein.

Siehe auch  Neue Pflicht für Gasheizungen: Heizungscheck bis September 2024 gefordert!

Ein wesentlicher Aspekt ist, dass eine Ausnahme von der Pflicht besteht für diejenigen, die ihre Heizungsanlage innerhalb von zwei Jahren vor dem 1. Oktober 2022 überprüfen ließen, sofern nicht unbedingt Verbesserungen notwendig waren. Dies ist auch für spezielle Gebäude zutreffend, die unter einem standardisierten Energiemanagementsystem geführt werden.

Die Kosten für den Heizungscheck belaufen sich im Durchschnitt auf 100 bis 150 Euro, je nach dem, ob weitere Wartungsarbeiten in Anspruch genommen werden. Insgesamt wird geschätzt, dass der Heizungscheck bei etwa 10,4 Millionen Anlagen erforderlich ist und so zu einem signifikanten Beitrag zur Einsparung von Energie führen soll. Der Termin von Oktober bis Ende September 2024 sollte daher ernst genommen werden, um sicherzustellen, dass alle Vorgaben eingehalten werden können.

Die Ergebnisse des Checks könnten zudem Anhaltspunkte für weitere Maßnahmen zum Energie sparen bieten. Experten erwarten, dass durch diese Überprüfungen auch freiwillige Einsparmaßnahmen initiiert werden, die zu einer noch nachhaltigeren Nutzung von Energie in deutschen Haushalten beitragen können.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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