Ländlicher Raum

Diskussion über Perspektiven für die Schweineproduktion und -vermarktung

Landwirtschaftsminister Peter Hauk und seine bayerische Amtskollegin Michaela Kaniber haben mit dem Lebensmitteleinzelhandel ein hochrangiges Treffen über die Aussichten für die Schweineproduktion und -vermarktung in Süddeutschland abgehalten.

München / Stuttgart – Vor dem Hintergrund der aktuellen angespannten Marktsituation im Schweinesektor hat der bayerische Landwirtschaftsminister Michaela Kaniber und der baden-württembergische Minister für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz, Peter Hauk, tauschte heute im Rahmen einer Videokonferenz Perspektiven mit führenden Unternehmen des süddeutschen Lebensmitteleinzelhandels aus.

„Jetzt geht es darum, nach vorne zu schauen und unseren Produzenten Perspektiven für eine nachhaltige Schweinefleischproduktion und -vermarktung aufzuzeigen“, sagten die beiden Minister in einer anschließenden Mitteilung. Der Lebensmitteleinzelhandel spielt hier eine wichtige Rolle. Es wurde vereinbart, dass Mehrwert und Wertschätzung untrennbar miteinander verbunden sind. Dazu gehört laut Kaniber und Hauk auch hochwertige Werbung im Lebensmitteleinzelhandel, die sich nicht auf den Preis, sondern beispielsweise auf die Produktionsmethode konzentriert.

Landwirte sind auf die Unterstützung von Handel und Verbrauchern angewiesen

Nach Ansicht der Landwirtschaftsminister bieten die ähnlichen Produktions- und Verarbeitungsstrukturen sowie die hohe Priorität regionaler Produkte in Baden-Württemberg und Bayern zahlreiche Möglichkeiten für die Weiterentwicklung regionaler Wertschöpfungs- und Lieferketten. Minister Kaniber verwies auf die erfolgreichen Qualitätsprogramme in den Bundesländern. „Mit unserem Qualitäts- und Ursprungszeichen„ Tested Quality – Bavaria “haben wir eine breite und nachhaltige Basis geschaffen. Der Lebensmitteleinzelhandel hat seine Bereitschaft signalisiert, uns bei der Verkaufsförderung und Weiterentwicklung zu unterstützen und weitere Programme für Schweinefleisch von lokaler Qualität aufzustellen “, sagt Kaniber.

Laut Hauk sollte die Weiterentwicklung insbesondere im Bereich der Qualitätsprogramme gemeinsam gefördert werden: „Wir eröffnen zahlreiche Möglichkeiten für einen verbesserten Marktzugang zu unseren Schweinefarmen in Süddeutschland. Insgesamt beobachten wir eine steigende Nachfrage nach lokal produzierten Lebensmitteln. Für unsere Schweinefleischproduzenten in Baden-Württemberg und Bayern ist es wichtig, diesen Trend bestmöglich zu nutzen. Unser Ziel ist es, die heimische Tierhaltung und die regionale Schlachtung zu stärken. Der entscheidende Punkt hierbei ist die Unterstützung von Einzelhändlern und Verbrauchern, von denen unsere Landwirte absolut abhängig sind. „“

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Der Dialog soll fortgesetzt werden

Die Minister waren erfreut darüber, dass unabhängig von der Konkurrenz viele Ähnlichkeiten erkennbar wurden. Es bestand Einigkeit darüber, dass der Dialog mit weiteren Teilnehmern fortgesetzt werden sollte. Der nächste Schritt besteht daher darin, die anderen Akteure in die Fleischwertschöpfungskette einzubeziehen. Ziel ist es, konkrete Ansätze zum Aufbau und Ausbau von Wertschöpfungsketten und Programmen für Schweinefleisch von lokaler Qualität umzusetzen.

Ministerium für ländliche Angelegenheiten und Verbraucherschutz: Landwirtschaft

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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