Soziales

Die Influenza-Zahlen liegen dramatisch unter den Vorjahren

Die geltenden Hygiene- und Entfernungsregeln, Kontaktbeschränkungen und Informationen zur Grippeimpfung haben bisher zum Fehlen der Grippe geführt. Seit Beginn der Influenza-Saison im Oktober 2020 wurden nur 48 Influenza-Fälle gemeldet.

Bisher gab es im Land keine Grippeepidemie. Vom Beginn der Influenza-Saison im Oktober 2020 bis zum 22. Februar 2021 wurden nur 48 Fälle von Influenza aus 19 städtischen und ländlichen Gebieten in Baden-Württemberg an die USA geschickt Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg (LGA) berichtet im Stuttgarter Regionalrat. In den Vergleichsperioden der letzten drei Influenza-Jahreszeiten lag die Zahl der registrierten Influenza-Fälle bereits zwischen 8.123 und 13.349 Fällen.

Influenza-Aktivität derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau

Die Regeln zum Halten der Distanz, zum Tragen von Hygiene und zum Tragen einer Maske sowie Kontaktbeschränkungen und Ratschläge zur Grippeimpfung haben bisher zum Fehlen der Grippe geführt. Dies hat sich bereits im Verlauf der Influenza-Saison 2019/2020 gezeigt, als die Anzahl der Influenza-Meldungen beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 stark zurückging. „Eine echte Virusgrippe ist nicht nur eine Erkältung, sondern eine manchmal schwere Krankheit dass die Grippeimpfung schützen kann. Deshalb haben wir wiederholt auf die Notwendigkeit von Grippeimpfungen in der aktuellen Grippesaison hingewiesen “, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.

Die aktuellen Berichtszahlen deuten darauf hin, dass die Verbreitung von Influenzaviren derzeit sehr gering ist. Die Influenza-Arbeitsgruppe am Robert Koch Institut Kürzlich wurde in Bezug auf Atemwegserkrankungen ein „bisher nie erreichtes, niedriges Niveau in den Wintermonaten“ seit Beginn der harten Sperrung Ende 2020 gemeldet. Influenzaviren wurden daher nur sporadisch bei der routinemäßigen Überwachung von Zufallsstichproben gefunden. Dies ist ansonsten seit 1997/1998 spätestens ab der ersten Kalenderwoche der Fall. Da eine Zunahme der Influenza-Aktivität bis weit in den April hinein zu erwarten ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Grippewelle mit einer Verzögerung beginnt, möglicherweise mit einem flachen Verlauf.

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Hygienemaßnahmen schützen vor Korona und Influenza

„Die Maßnahmen, die uns vor Corona schützen, wie insbesondere die AHA-Vorschriften, wirken sich auch auf die Häufigkeit anderer Infektions- und Atemwegserkrankungen aus“, sagte der Stuttgarter Landespräsident Wolfgang Reimer, in dessen Zuständigkeit das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg steht (LGA) befindet. „Wie bei SARS-CoV-2 ist ein regelmäßiges und gründliches Händewaschen bei der echten Virusgrippe von großer Bedeutung – und es ist wichtig, die Hände vom Gesicht fernzuhalten, da sonst Keime der Schleimhäute übertragen werden können“, erklärte Reimer .

„Die echte Virusgrippe ist besonders gefährlich für Menschen mit früheren Krankheiten und Menschen über 60. Diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheiten, die häufig mit stationären Krankenhausbehandlungen verbunden sind. Daher ist während der COVID-19-Pandemie eine hohe Influenza-Impfrate für Risikogruppen wichtig, um schwere Verläufe oder sogar Koinfektionen mit SARS-CoV-2 zu verhindern und unser Gesundheitssystem nicht zusätzlich zu belasten „, erklärte Dr. Gottfried Roller, Leiter des Gesundheitsamtes Baden-Württemberg.

Der Beginn der sogenannten „Grippesaison“ ist in der Kalenderwoche 40 (Oktober). Es hat normalerweise seinen Höhepunkt im Februar / März. Nach der Impfung dauert es etwa zehn bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig entwickelt ist. Influenza-Impfungen sind ab einem Alter von fünf Monaten sinnvoll. Wer beruflich und privat mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommt, sollte vorbeugend geimpft werden. In Baden-Württemberg werden die Kosten für die Impfung von den gesetzlichen Krankenversicherungen für alle Altersgruppen übernommen. Empfehlungen, wer geimpft werden sollte, werden von der Ständige Impfkommission (STIKO).

Robert-Koch-Institut: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission

Robert Koch Institut: Arbeitsgruppe Influenza

Robert Koch Institut: Influenza

Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg: InfektNews

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Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg: Influenza

Flu News Europe

Ministerium für soziale Angelegenheiten und Integration: Überblick über gemeldete Influenza-Fälle 2018/2019 – 2020/2021 (PDF)

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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