Soziales

Die fünfte Runde des Mentorinnenprogramms für Migrantinnen beginnt

Die fünfte Runde des Mentoring-Programms für Migrantinnen an den Kontaktstellen Frauen und Arbeit in Baden-Württemberg beginnt. Im Rahmen des Programms unterstützt das Wirtschaftsministerium Migrantinnen beim Aufbau einer beruflichen Zukunft in Baden-Württemberg.

Das Mentoring-Programm für Migrantinnen an den Kontaktstellen Frauen und Arbeit in Baden-Württemberg startet in diesem Jahr in die fünfte Runde – jetzt sogar mit Zertifizierung. „Unser Mentoring-Programm wurde im vergangenen Jahr von der Deutschen Vereinigung für Mentoring zertifiziert. Nach einem so herausfordernden Jahr wie 2020 ist dies eine besondere Ehre. Das Programm wurde innerhalb kürzester Zeit auf hybride und digitale Formate umgestellt und konnte auf dem gleichen Qualitätsniveau fortgesetzt werden “, sagte der Minister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut um das Programm zu starten. Sie betonte, dass das Programm gerade jetzt besonders wichtig sei. „Aufgrund der Pandemie ist der Arbeitsmarkt weniger empfänglich und Migrantinnen haben es schwerer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dabei bringen sie oft technische Fähigkeiten mit, auf die unsere Wirtschaft nicht verzichten kann. „“

Im Rahmen des Mentorenprogramms unterstützt das Wirtschaftsministerium Migrantinnen beim Aufbau einer beruflichen Zukunft in Baden-Württemberg. Frauen, die Unterstützung wünschen, sind mit Mentorinnen vernetzt, die ihre eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten weitergeben können. Das Programm beginnt in diesem Monat und es geht darum, den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg kennenzulernen, Anwendungen zu optimieren, Fähigkeiten zu erweitern und sich zu vernetzen. Sobald es wieder möglich ist, wird es wieder Firmenbesuche geben. „Das Programm ist ein großer Vorteil für alle Beteiligten, insbesondere für die Mentees und Mentoren. Aber auch für Unternehmen, die die Möglichkeit haben, neue Mitarbeiter einzustellen. „Mehr als ein Drittel der Mentees, die seit 2017 an dem Programm teilgenommen haben, haben es mit Hilfe ihres Mentors auf den Arbeitsmarkt geschafft.

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Weitere Informationen

Der Mentoring-Prozess soll sechs bis acht Monate dauern. Frauen mit Migrationshintergrund, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und über eine berufliche Qualifikation verfügen, können sich als Mentee bewerben. Sie sollten auch Deutschkenntnisse auf Sprachniveau B1 haben und die ersten Schritte unternommen haben, um sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden.

Berufstätige Frauen, die nach Möglichkeit über einen eigenen Migrationshintergrund verfügen und über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung verfügen, können als Mentorinnen teilnehmen. Das Mentorinnenprogramm wird vom Dienst- und Koordinierungsbüro des staatlichen Programms der Kontaktstellen Frauen und Arbeit koordiniert. Das staatliche Programm Contact Points Women and Work berät Frauen seit 1994 in allen beruflichen Fragen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Qualifikationspotenzials von Frauen und zur Gleichstellung von Frauen in der Arbeit.

Interessierte Frauen können sich jetzt bei den Contact Points Women and Work als Mentee bewerben.

Frauen und Arbeit: Mentoring-Programm

Die zentrale Online-Auftaktveranstaltung für das Programm findet am 20. März 2021 statt. Das Thema der Veranstaltung lautet „Hybrid-Mentoring erfolgreich gestalten!“. Die Mentees und Mentoren erhalten im Rahmen der Veranstaltung mehrere Stunden kostenloses Training.

Die bundesweit elf Kontaktstellen haben sich als Kontaktstellen etabliert, ihre Angebote sind niedrigschwellig und regional. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration von Frauen in das Berufsleben.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen: Kontaktstellen „Frauen und Arbeit“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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