Innenministerium

Die Chanukka-Kerzen werden angezündet.

Innenminister Thomas Strobl zündet im Innenministerium gemeinsam mit Professor Barbara Traub, Rami Suliman und den Polizeirabbinern Moshe Flomenmann und Shneur Trebnik die Chanukka-Kerzen an.

„Wir kämpfen für eine Gesellschaft ohne Antisemitismus! Daran glauben wir und werden keine Mühen scheuen, damit sich das jüdische Leben in Deutschland auch in den kommenden Jahren vielfältig und lebendig entwickelt und unsere Gesellschaft bereichert. Juden sollen bei uns in Sicherheit leben – wie alle anderen Menschen auch. Dass jüdisches Leben nach dem schrecklichen Menschenverbrechen der Shoah in Deutschland wieder eine Heimat gefunden hat und hier gedeiht, ist ein großer Vertrauensbeweis, für den ich zutiefst dankbar bin. Die jüdische Kultur bereichert Deutschland in vielerlei Hinsicht und prägt seit 1700 Jahren die Identität unseres Landes, nicht zuletzt mit Chanukka, dem achttägigen Lichterfest“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl. Gemeinsam mit der Vorstandssprecherin der Israelitischen Kultusgemeinde Württemberg, Professor Barbara Traub, und der Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, Rami Suliman, sowie der bundesweit erste Polizeirabbiner, Moshe Flomenmann und Shneur Trebnikzündete Innenminister Thomas Strobl im Innenministerium die Chanukka-Kerzen an, um das Chanukka-Fest zu feiern.

„Die Lichter der Chanukka-Fest stehen für Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht – das ist gerade jetzt in der vierten Corona-Welle von großer Bedeutung! Vertrauen Sie darauf, dass wir die COVID-Pandemie, egal wie schwierig es ist, überwinden werden. Zuversicht, dass unsere Kraft ausreichen wird, wie der Krug mit heiligem Öl vor fast 2.200 Jahren. Und die Hoffnung, im nächsten Jahr ein unbeschwertes Chanukka-Fest und einen schönen Advent feiern zu können“, so Minister Thomas Strobl.

Warum und wie wird Chanukka gefeiert

Mit Chanukka feiern Juden ein achttägiges Lichterfest zur Erinnerung an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem. An die Verbrennung der Menora im zweiten Tempel in Jerusalem wird vor fast 2.200 Jahren erinnert. Nach der Belagerung sollte der Tempel neu geweiht werden; das Feuer der Menora sollte nie erlöschen. Aber es war nur noch ein Krug geweihtes Öl übrig, genug für einen Tag. Doch das Licht brannte so lange, wie es dauerte, um neues geweihtes Öl herzustellen: acht Tage.

Siehe auch  Minister Strobl besucht die jüdische Gemeinde in Ulm

Während der acht Chanukka-Tage werden nach Sonnenuntergang acht Kerzen angezündet – eine Kerze am ersten Tag, zwei Kerzen am zweiten Tag usw. – bis alle acht Kerzen am achten Tag angezündet werden. Sie werden mit einer zusätzlichen Kerze angezündet, die als Diener bezeichnet wird und in der Mitte steht.


Kunstwerk im Gemeindezentrum der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg in Stuttgart.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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