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Deutschland schlägt Österreich um den Platz im Halbfinale der Frauen-EM

LONDON (dpa) – Neun Jahre musste Alexandra Popp auf ihre erste Europameisterschaft warten. Jetzt macht sie es sich zunutze.

Popps viertes Tor in ebenso vielen Spielen besiegelte am Donnerstag den 2:0-Sieg Deutschlands gegen Österreich und bereitete damit ein Halbfinalspiel gegen Frankreich oder die Niederlande vor.

Popp war bei den letzten beiden Ausgaben des Wettbewerbs 2013 – als Deutschland gewann – und 2017 verletzt. Sie wurde letzten Monat vor dem Turnier positiv auf das Coronavirus getestet, erholte sich aber rechtzeitig. Als Kapitän gegen Österreich war der Wolfsburger Stürmer der Schlüssel zu Deutschlands Chancen und, wenn es soweit war, vor dem Tor eiskalt.

Deutschland zeigte in der 25. Minute blitzschnelle Reaktionen und kluges Denken für den Führungstreffer, als Klara Bühl den Ball auf der linken Seite umdrehte und eine Flanke parierte, die Popp klugerweise in Ruhe ließ, damit Teamkollegin Lina Magull aus einer besseren Position treffen konnte.

Während des gesamten Spiels gefährlich, besiegelte Popp es für Deutschland in der 90er, als sie eine seltene Unkonzentriertheit von Torhüterin Manuela Zinsberger ausnutzte, um ihren Passversuch zu schlagen und ins Netz zu lenken.

„Es hätte vielleicht 6:3 enden können“, sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg der ARD. „Alles in allem ein tolles Spiel und wir sind einfach nur glücklich, dass wir mit 2:0 gewinnen konnten.“

Als überraschender Halbfinalist bei der letzten Europameisterschaft war Österreich hartnäckig in der Abwehr, aber frustriert im Angriff, traf zweimal den Pfosten und einmal die Latte, einschließlich eines Kopfballs gegen den Pfosten für Marina Georgieva mit der ersten echten Chance des Spiels im 13. Spiel. Auch Deutschland hätte leicht mehr punkten können, mit zwei Schüssen gegen das Holzwerk und einem krassen Fehlschuss von Bühl in der 82. Position, als Zinsberger ohne Position vor einem leeren Netz stand.

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Der achtmalige Europameister Deutschland zieht zum ersten Mal seit dem Gewinn der olympischen Goldmedaille im Jahr 2016 in das Halbfinale eines großen Turniers ein, nachdem er bei der letzten Europameisterschaft 2017 und der Weltmeisterschaft 2019 im Viertelfinale ausgeschieden war und sich für die Olympischen Spiele im vergangenen Jahr nicht qualifiziert hatte .

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Quelle: APNews

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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