Wirtschaft

Der Innenausschuss berät das Gesetz zur Verbesserung der Cybersicherheit

Der parlamentarische Innenausschuss hat das Gesetz zur Verbesserung der Cybersicherheit mit der Mehrheit gebilligt. Mit einer neuen Sicherheitsagentur, der Cybersecurity Agency, will das Land die Sicherheit in der digitalen Welt stärken.

„Sicherheit zu schaffen ist eine Kernaufgabe des Staates – für Menschen im Alltag, aber auch für Unternehmen, auch im digitalen Raum. Mit einer neuen Sicherheitsagentur, der Cybersecurity Agency, stärken wir die Sicherheit in der digitalen Welt. Die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg CSBW wird die bestehenden Akteure übernehmen – wie die Abteilung Cybercrime and Digital Traces bei Staatliches Amt für Kriminalpolizei (LKA), das Zentrale Kontaktstelle Cybercrime (ZAC) bei der LKA die strafrechtlichen Inspektionen in allen regionalen Polizeipräsidien, im Arbeitsbereich Cyber ​​Defense im Staatsamt für den Schutz der Verfassung oder im Cyber ​​Defense Network. Wir brauchen die Agentur für Cybersicherheit, um diese bestehenden Akteure zu unterstützen und zu koordinieren. Die Cybersicherheitsbehörde soll Aufgaben übernehmen, die noch nicht auf diese gebündelte Weise ausgeführt wurden. Dies wird das Maß an Cybersicherheit im Land weiter erhöhen “, sagt der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres und Digitalisierung Thomas Strobl anlässlich der Beratungen in der Sitzung des Innenausschusses des Landtags Baden-Württemberg. Der Innenausschuss stimmte dem Gesetzentwurf mit Mehrheit zu.

Stärkung der Sicherheit auch im Cyberspace

„Wir bauen die Cybersicherheitsarchitektur neu auf. Dabei orientieren wir uns an guten Vorbildern. In der Bundesregierung sieht das zum Beispiel aus Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) blickt auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück – neben der damals bereits existierenden BKA. Neben dem bayerischen LKA hilft dies in Bayern seit gut drei Jahren Landesamt für Informationssicherheit (LSI) vor allem die staatliche Verwaltung im Kampf gegen Cyber-Angriffe. Die Cybersicherheitsbehörde ist gut vorbereitet und sollte so bald wie möglich ihre Arbeit aufnehmen. Das Hauptquartier der Staatspolizei, die für die Polizei in Baden-Württemberg spricht, war eng an der Ausarbeitung des Gesetzentwurfs beteiligt und unterstützt den Gesetzentwurf uneingeschränkt. Als mehr als 200 Verbände gehört wurden, war das meiste Feedback äußerst positiv. Die LKA untersucht Straftaten, aber die Sicherung oder sogar Wiederherstellung der IT nach einem Angriff ist keine polizeiliche Aufgabe. Genau wie die Polizei nach einem Einbruch keine neuen Fenster einbauen oder den kaputten Safe reparieren. Die Polizei und die Cybersicherheitsbehörde Baden-Württemberg ergänzen sich “, sagte Minister Thomas Strobl.

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Cybersecurity Agency schafft strategischen Mehrwert

„Auch in Baden-Württemberg brauchen wir so schnell wie möglich neben der LKA eine entsprechende Cybersicherheitsbehörde! Dies kann nicht verschoben werden: Wir haben eine wachsende Bedrohungssituation. Um in Zukunft in Baden-Württemberg besser helfen zu können, muss die Cybersicherheitsbehörde so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen “, sagte Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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