Soziales

Der Hilfspakt stärkt die Zusammenarbeit in Gesundheitskrisen

Die französische Region Grand Est, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland haben einen Hilfspakt für eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Koordinierung unterzeichnet. Auf diese Weise wollen die Partner ihre Zusammenarbeit insbesondere bei Gesundheitskrisen weiter ausbauen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Baden-Württemberg), Ministerpräsident Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz), Ministerpräsident Tobias Hans (Saarland) und der Präsident der Région Grand Est Jean Rottner haben heute (27. November 2020) einen Hilfspakt zur Erhöhung unterzeichnet grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Koordinierung unterzeichnet. Wegen des Corona-Pandemie Der zwischenstaatliche Austausch mit der Unterzeichnung fand im Rahmen einer Videokonferenz statt.

Erstellen Sie einen gemeinsamen Gesundheitsraum

Mit dem Hilfspakt bekräftigen sie Region Grand Est in Frankreich und seinen Exekutivpartnern in den drei Bundesländern, um die deutsch-französische Zusammenarbeit weiter auszubauen, insbesondere im Bereich der Prävention und Bewältigung von Gesundheitskrisen, und um den Dialog und den Wissenstransfer zu stärken.

Basierend auf den Erfahrungen der ersten Corona-Welle beabsichtigen die Vertragspartner, einen gemeinsamen Gesundheitsbereich in der deutsch-französischen Grenzregion zu schaffen. Sie möchten gemeinsame Initiativen und Projekte im Gesundheitssektor initiieren, die grenzüberschreitende Kommunikation weiter ausbauen und eine langfristige Koordinierung in Gesundheitsfragen sicherstellen. Die bestehenden Gremien der Oberrheinkonferenz und des Gipfeltreffens der Großregion übernehmen eine wichtige Aufgabe bei der Umsetzung.

Zeichen der Freundschaft und Solidarität

Das klare Ziel ist es, heute eine gemeinsame grenzüberschreitende Basis zu schaffen, um den Anforderungen des Gesundheitsschutzes und den wirtschaftlichen und sozialen Realitäten des Lebens in den Grenzgebieten gerecht zu werden. Premierminister Winfried Kretschmann betonte: „Mit dem Hilfspakt bekräftigen wir, dass wir Krisensituationen in unseren Regionen als gemeinsame Krisensituationen betrachten. Wir arbeiten schnell und unbürokratisch zusammen. Und vor allem helfen wir uns gegenseitig in Not. Es ist ein Zeichen von Freundschaft und Solidarität, die wir heute aussenden. „“

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„Seit Beginn der Gesundheitskrise haben unsere grenzüberschreitenden Partner vorbildliche Solidarität gezeigt. Gemeinsam haben wir die erste Pandemiewelle überwunden und daraus gelernt. Wir müssen mehr denn je unsere Zusammenarbeit intensivieren, um unseren Mitbürgern den bestmöglichen Schutz zu bieten “, erklärte er Jean Rottner, Präsident der Region Grand Est.

„Die Menschen im Oberrhein und im Großraum sind seit Jahrzehnten wirtschaftlich, sozial und menschlich miteinander verbunden. Deshalb war es Solidarität mit unseren französischen Freunden in Rheinland-Pfalz, als wir im Frühjahr 2020 in unseren Kliniken Covid-Intensivpatienten aus Grand Est behandelten „, sagte Premierminister Malu Dreyer. „Mit dem heute verabschiedeten Hilfspakt wollen wir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung stärker institutionalisieren. Wir haben vereinbart, uns gegenseitig bei der Bewältigung der grenzüberschreitenden Pandemie zu unterstützen und die Grundlage für einen gemeinsamen Gesundheitsbereich zu schaffen. Wir fördern auch weitere Anstrengungen im Bereich des Bedarfs an Fachkräften im Gesundheitswesen und in der Pflege durch Projekte in der allgemeinen und beruflichen Bildung. Europa braucht einen noch stärkeren Zusammenhalt und eine energetische Solidarität, um noch effektiver auf die Herausforderungen unserer Zeit reagieren zu können “, sagte Dreyer.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans sagte: „Mit der Koronapandemie hat die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine neue, schnelle Dynamik entwickelt. Wir haben hier eine gemeinsame Verantwortung – in unserer Grenzregion. Aber auch in Europa. Ich freue mich daher sehr, dass wir heute diesen Pakt zur gegenseitigen Unterstützung unterzeichnen konnten. Es ist ein wichtiges Signal – nicht nur für die Ad-hoc-Hilfe, wie wir während der ersten und zweiten Welle gezeigt haben – schnell und pragmatisch. Aber auch für eine langfristige Zusammenarbeit im Gesundheitssektor für ein Europa, in dem es sich zu leben und zu lieben lohnt. „“

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Hilfspakt für eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Koordinierung (PDF)

Staatsministerium: Zusammenarbeit mit Frankreich

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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