Warten auf die positive Entscheidung des BAföG-Büros: Das erste Semester war nur mit finanzieller Hilfe der Freunde möglich. Foto: dpa / Guido Kirchner
Corona nahm seinen Teilzeitjob weg und das BAföG-Büro brauchte 135 Tage, um ihn anzunehmen. Der Student Max S. wusste mehrere Monate lang nicht, wovon er leben sollte, weil die Behörden, wenn überhaupt, langsam reagierten.
Stuttgart – Max S. lebt von Krediten. Die Schulden gegenüber Freunden sind auf mehrere tausend Euro gestiegen. „Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, mir etwas auszuleihen, müsste ich mein Studium sofort beenden“, sagt der 26-Jährige. Seit Oktober wartet er auf sein Studentendarlehen. Nach anhaltenden Anfragen erhielt er Mitte März eine Vorauszahlung und kurze Zeit später die Genehmigung. Da er als Neuling noch einige Jahre mit den Behörden zu tun haben wird, möchte er nicht, dass sein richtiger Name in der Zeitung veröffentlicht wird. Sein Fall sollte kein Einzelfall sein. Ein weiterer langwieriger Entscheidungsprozess ist auch in seinem Freundeskreis bekannt.
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Inspiriert von Stuttgarter Nachrichten
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