Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg waren im oberen Teil der Reinsburgstraße rund 1.400 sogenannte Vertriebene untergebracht. Foto: Lichtgut / Leif Piechowski
Vor 75 Jahren wurde im Westen Stuttgarts ein Mann getötet. Es ist die Geschichte eines Überlebenden des Konzentrationslagers, einer jüdischen Siedlung und eines verheerenden Polizeieinsatzes.
Stuttgart – Ein Familienvater stirbt mitten in Stuttgart an einem Kopfschuss, der von der Waffe eines Polizisten abgefeuert wurde. Was ist los? Fast nichts. Der Fall wird von den zuständigen Behörden nur halbherzig untersucht und verschwindet dann sehr schnell im Aktenschrank. Abgelegt unter dem Buchstaben “U” für “Unklar” und mit dem Hinweis, dass der Verlauf der Ereignisse nicht zweifelsfrei und damit auch nicht der Schütze bestimmt werden konnte. Ein solcher Prozess ist heute undenkbar.
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Inspiriert von Stuttgarter Nachrichten
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