Die Bilanz für das Wochenende um den 1. Mai zeigt: Die Polizei in Baden-Württemberg hat sich hervorragend auf dieses besondere Wochenende vorbereitet. Die operative Situation war überschaubar und weitgehend ruhig. Bei Bedarf hat die Rechtsstaatlichkeit frühzeitig und konsequent mit allen Mitteln interveniert.
„Die Versammlungsfreiheit ist ein wertvolles Gut in unserer Demokratie und schützt unsere Polizei auch in Zeiten von Corona. Natürlich hat die Versammlungsfreiheit eindeutig eine Grenze, die nicht überschritten werden darf: Versammlungen müssen friedlich und ohne Waffen sein. Gewalttätige Unruhen, Angriffe auf Polizisten oder Sachschäden sind nicht zulässig. Sie richten sich eindeutig gegen unseren Staat, unsere Gemeinschaft, unseren grundlegenden freien Konsens – und sind auf das Schärfste zu verurteilen. Eine konsequente Verfolgung mit allen Mitteln der Rechtsstaatlichkeit ist hier die einzig richtige Antwort “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl klar.
Bilanz der Demonstrationen am 1. Mai
In der Nacht zum 1. Mai blieb die Situation der Polizei überschaubar und weitgehend ruhig. Am 1. Mai, dem 1. Mai, nahmen fast zehntausend Menschen an insgesamt 61 Versammlungen teil, darunter 40 Demonstrationen in insgesamt 26 Städten im Zusammenhang mit den jährlichen Aufzügen am Tag der Arbeit.
Die Polizei trat konsequent ein
Am Abend des 1. Mai kam es auf dem Honberg in Tuttlingen zu Gewalt gegen Polizisten. Ein unangekündigter Aufzug wurde hier über soziale Medien aufgerufen. Die 40 Personen, meist schwarz gekleidet, maskiert und mit Fahnen und Fackeln ausgestattet, zeigten ein hohes Gewaltpotential und ergriffen körperliche Maßnahmen gegen die Rettungsdienste. Ein möglicher Versammlungsleiter hat sich nicht offenbart. Neben dem Werfen von Fackeln auf die Rettungsdienste wurde ein Polizist leicht verletzt und acht Servicefahrzeuge wurden beschädigt. „Die Polizei hat hier konsequent interveniert und das hohe Gewaltpotential im Keim erstickt. Baden-Württemberg ist nicht Berlin! Wir verteidigen die Anfänge. Das Polizeipräsidium in Konstanz leitete umfangreiche Ermittlungen ein, um das Verbrechen aufzuklären “, sagte Minister Thomas Strobl.
Die meisten Demonstrationen verliefen friedlich
Am vergangenen Wochenende vom 30. April bis 2. Mai 2021 nahm die Polizei in Baden-Württemberg an insgesamt 91 Sitzungen der Polizei teil, von denen 42 im Zusammenhang mit Corona standen. Am Wochenende entsandte die Polizei insgesamt rund 1.600 Polizisten, um die Situation zu bewältigen. Die überwiegende Mehrheit der Treffen verlief friedlich. Bei Demonstrationen im Zusammenhang mit Corona musste die Polizei einzelne Teilnehmer über die Einhaltung der Anforderungen informieren und Verstöße gegen die Anforderungen (Mund und Nase) und Verstöße gegen die CoronaVO (einschließlich des Versammlungsverbots) melden.
Die Polizei stellte 3.800 Verstöße fest
Zusätzlich zur Versammlungssituation entdeckte die Polizei am vergangenen Wochenende insgesamt rund 3.800 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Davon entfielen fast 1.400 auf die Verpflichtung, eine persönliche Maske zu tragen, und rund 750 auf die Bestimmungen für Versammlungen und private oder andere Veranstaltungen.
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Die neueste Fassung der Allgemeinen Corona-Verordnung Baden-Württemberg finden Sie hier Corona-Regulierung des Landes
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Inspiriert von Landesregierung BW