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CFTC-Beamte erklären, dass Crypto unter die Zuständigkeit der CFTC und nicht der SEC fällt

  • Der ehemalige CFTC-Vorsitzende behauptet, dass die Kryptoregulierung ausschließlich in die Zuständigkeit der CFTC fällt.
  • Die SEC beabsichtigt weiterhin, ihre Autorität in der Kryptoindustrie zu etablieren, da dem Ökosystem der Anlegerschutz weitgehend fehlt.

Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Christopher Giancarlo hat argumentiert, dass die US Commodity and Futures Trading Commission (CFTC) die einzige Agentur mit Erfahrung in der Regulierung von Krypto ist. Der ehemalige CFTC-Vorsitzende behauptete, dass Kryptowährungen nicht unter die SEC-Gerichtsbarkeit fallen. Darüber hinaus forderte er die Biden-Regierung auf, einen CFTC-Vorsitzenden zu ernennen, wenn sie daran interessiert ist, Krypto zu regulieren.

Darüber hinaus unterstützte CFTC-Kommissar Brian Quintenz diese Aussagen. Kurz nach Giancarlos Twitter-Äußerungen twitterte Quintenz auch, dass die CFTC und nicht die SEC Krypto regulieren solle. Er argumentierte, dass Kryptowährungen Rohstoffe sind und daher der CFTC-Behörde unterstehen. Die SEC hingegen beschäftigt sich ausschließlich mit Wertpapieren.

Nur damit wir hier alle klar sind, hat die SEC keine Autorität über reine Rohstoffe oder deren Handelsplätze, egal ob es sich bei diesen Rohstoffen um Weizen, Golf, Öl … oder Krypto-Assets handelt.

Anschließend äußerte der Landwirtschaftsausschuss des US-Repräsentantenhauses, ein ständiger Ausschuss im US-Repräsentantenhaus, ähnliche Ansichten. Über seinen offiziellen Twitter-Account hat das Komitee argumentierte dass Krypto „größer als die SEC“ ist. Darüber hinaus muss der Kongress „die Regeln für den Schutz von Investoren und Innovationen in der digitalen Wirtschaft aufstellen“.

Antwort der CFTC auf die SEC-Regulierung von Krypto-Assets

In letzter Zeit gab es viel Aufruhr um den regulatorischen Status von Kryptowährungen, einschließlich Stablecoins und Kryptoderivaten. In einer Rede auf dem Aspen Security Forum versicherte SEC-Vorsitzender Gary Gensler, dass das Mandat der SEC die Kryptoindustrie abdeckt. Er forderte auch eine verstärkte Regulierungsaufsicht der Agentur, um dezentrale Börsen einzubeziehen.

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Trotzdem hat der SEC-Chef in der Vergangenheit Bitcoin als kein Wertpapier angesehen. Er hat jedoch trotz zahlreicher Anfragen immer noch keinen Standpunkt zur Einstufung von Ethereum gegeben. Vielmehr hat er betont, dass Krypto-Assets und deren Handelsplattformen kein ausreichender Anlegerschutz vorhanden ist. Dies macht sie neben anderen illegalen Aktivitäten anfällig für Preismanipulationen.

Andererseits hat die CFTC vor Jahren erklärt, dass Krypto-Assets, einschließlich Bitcoin, Rohstoffe sind. Eine Erklärung auf der Website der Regulierungsbehörde erklärt,

Virtuelle Währungen wie Bitcoin wurden gemäß dem Commodity Exchange Act (CEA) als Rohstoffe eingestuft.

Chaos bei der Krypto-Regulierung

Im Jahr 2018 entschied das US-Bezirksgericht für den District of Massachusetts, dass Kryptowährungen Waren sind. Die CFTC ist daher berechtigt, kryptobezogene Betrugsfälle zu verfolgen. Darüber hinaus hat das Gesetz über die Marktstruktur und den Anlegerschutz für digitale Vermögenswerte eine neue Verkündung zur Krypto-Regulierung gemacht. Das letzte Woche vom US-Vertreter Don Beyer eingeführte Gesetz verleiht der SEC die Befugnis über „Digital Asset Securities“. Der CFTC hingegen wird „Autorität über digitale Vermögenswerte“ übertragen.

In den letzten Jahren haben die CFTC und die SEC jedoch eng beim Verbraucherschutz für Kryptowährungen zusammengearbeitet. Gemeinsam haben sie eine Reihe von sogenannten Investor Altersstufen herausgegeben, um Anleger über digitale Währungen zu informieren. Zu den behandelten Themen gehören der Fondshandel mit Bitcoin-Futures und Websites, die betrügerischen Krypto-Handel fördern.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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