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Cardano und Ethereum kämpfen vor dem Upgrade um die aktivsten DApp-Entwickler

  • Cardano hat Ethereum in Bezug auf die Anzahl der GitHub-Commits pro Monat übertroffen.
  • Ethereum führt beim Netzwerk mit den aktivsten Entwicklern.

Der Wettbewerb Cardano (ADA) – Ethereum (ETH) versteift sich im Laufe der Zeit weiter. Dies spiegelt sich in einem Blockchain Development Trends Report der Krypto-Investmentgruppe Outlier Ventures wider. Outlier analysierte zwischen Juli 2020 und Juni 2021 die 50 wichtigsten Blockchains in Bezug auf die Marktkapitalisierung von nativen Vermögenswerten.

Insbesondere hat Cardano Ethereum in Bezug auf die Anzahl der GitHub-Commits pro Monat übertroffen. GitHub-Commits sind ein geschätzter Indikator für den zugrunde liegenden Zustand einer Blockchain-Community. Die Ergebnisse zeigen, dass Cardano mit 701 GitHub-Code-Repositories an der Spitze stand, 24 Prozent mehr als seine Commits aus dem Vorjahr. Ethereum belegte mit 447 den zweiten und IOTA mit 394 den dritten Platz. Filecoin und NFT-zentrierte Blockchain Flow belegten mit 368 bzw. 305 den vierten und fünften Platz.

Darüber hinaus belegten Ethereum und Cardano mit 168 bzw. 165 die ersten und zweiten Plätze bei den monatlich aktiven Entwicklern. Andere Protokolle wiesen im Jahresvergleich ein dreistelliges prozentuales Wachstum auf. Dazu gehören Avalanche, Ocean, Terra und Cosmos.

Cardano- und Entwicklertätigkeit

Im Laufe der Zeit wurden diese Zahlen gebührend berücksichtigt, da sie starke Indikatoren für die Entwicklung waren. Im zweiten Quartal 2020 hat Outlier Ventures beispielsweise einen Bericht erstellt, der einen „erheblichen Anstieg der Entwickleraktivität“ bei Polkadot und Cosmos zeigt. Ein paar Monate später rangierte Polkadots DOT unter den Top-Ten-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Unterdessen stieg der Preis von Cosmos im vergangenen Jahr um 438 Prozent.

Derselbe Bericht wies jedoch darauf hin, dass EOS, Bitcoin Cash und TRON waren mit massiven Einbrüchen in der Entwickleraktivität konfrontiert. Entsprechend sind die drei Blockchains im vergangenen Jahr in Ungnade gefallen. Andere Plattformen mit einem höheren Schwerpunkt auf DeFi-Anwendungen (DApps) und NFTs leuchten heller. Sowohl EOS als auch TRON haben DApps, haben aber laut Daten von DeFi Llama nicht viel an Zugkraft gewonnen. Dennoch haben Coins aus den drei Netzwerken im vergangenen Jahr bemerkenswerte Zuwächse erfahren.

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Im vergangenen Jahr verzeichneten DApps ein explosives Wachstum, nachdem der Diskurs der Krypto-Community über ihre „drittanbieterlosen“ Finanzdienstleistungen zugenommen hatte. Bald darauf kam der NFT-Ansturm. Anfangs waren sowohl DeFi als auch NFTs aufgrund ihrer Smart Contracts ausschließlich auf Ethereum verfügbar. Andere Netzwerke wie Solana und bald auch Cardano greifen den Trend auf. Cardano freut sich darauf, an diesem Wochenende Smart Contracts in seinem Netzwerk einzuführen.

Holprige Straße

Der Weg nach Cardano ist jedoch voller Stolpersteine. In einer Art „gegenaktiven“ Stil kritisierten unter anderem Ethereum-Entwickler diese Woche nach DApp-Problemen die Smart Contracts von Cardano. Cardanos erste DApp, eine dezentrale Börse, die als Minswap bekannt ist, hat ihr Testnetz nach einem „Parallelitätsproblem“ abgeschaltet.

Im Wesentlichen repräsentiert ein einzelner Block eine einzelne Transaktion. Dies ist ein großer Rückschlag für transaktionslastige DeFi-Anwendungen, die für jede Funktion auf Blockchain-basierte Smart Contracts angewiesen sind. Nichtsdestotrotz hat Cardano sein intelligentes Vertragsdesign verteidigt und gesagt, dass es sich um ein Feature und nicht um einen Fehler handelt. Sein Design verbessert die Sicherheit und reduziert die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Gebühren. Mehr noch, Parallelitätsprobleme wie die oben genannten sind vermeidbar.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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