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Bundesverdienstkreuz für Margot Richter

Margot Richter hat das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Damit wird ihr langjähriges Engagement im Bereich der Kommunal- und Kulturpolitik gewürdigt.

Staatssekretär für Kunst Petra Olschowski Margot Richter erhielt das Verdienstkreuz am heutigen Band in Wehr am Rhein Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und ihr langjähriges Engagement im Bereich der Kommunal- und Kulturpolitik wurden gewürdigt: Margot Richter war nicht nur als Kommunalpolitikerin, Kuratorin oder Ausstellungsmacherin tätig, sondern auch als Mitherausgeberin und Co-Autorin von Büchern und Dokumentationen zu Künstlern der Wehr und zu kulturellen Fragen der Stadt und der Stadt Heimatgeschichte.

„Freiwilliges Engagement, wie das von Frau Richter, das auf Überzeugungskraft, Wissen und Leidenschaft basiert, ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar. Ein so vielfältiges und umfangreiches Engagement in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen erfordert Kraft und Energie, Tatkraft und Mut, ständige Offenheit für Neues und Begeisterung“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski in Wehr am Rhein. „Damit hat Frau Richter nicht nur Stadt und Land, sondern auch vielen Künstlern und interessierten Bürgern weit über das übliche Maß hinaus Geschenke gemacht“, so Olschowski weiter.

Bedeutender Protagonist des kulturellen Lebens der Stadt Wehr

Margot Richter ist seit mehreren Jahrzehnten bis heute eine wichtige Protagonistin des kulturellen Lebens der Stadt Wehr. Seit vielen Jahrzehnten engagiert sie sich in der Künstlervereinigung „Freie Gruppe Hochrhein“. Diese existiert seit Mitte der 1960er Jahre als freier Zusammenschluss bildender Künstler am Oberrhein. Hinzu kommt ihr Engagement dafür Stadtmuseum Wehr, in dessen Selbsthilfegruppe sie nicht nur Gründungsmitglied und Motor war, sondern auch heute noch aktiv mitwirkt. „Solche ehrenamtlichen Initiativen, die sowohl die Gegenwart im Blick haben, als auch die Geschichte der Stadt erforschen und erlebbar machen und damit auch bewahren, sind ein notwendiger, wesentlicher Teil unseres kulturellen Erbes. Denn das Wissen um unsere eigene Geschichte und die damit verbundene Erinnerungskultur leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bestimmung unserer Identität“, betonte der Staatssekretär für Kunst.

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Für die Geehrten ist es von zentraler Bedeutung, Orte und Räume für Kultur und Geschichte zu gestalten und zu schaffen und damit Austausch und Begegnung zu initiieren. Ein Beispiel dafür ist das „Storchehus“: Hier setzte sich Margot Richter Ende der 1980er Jahre für den Erhalt und die kulturelle Nutzung des historischen Gebäudes ein, das als Amtsgebäude lange Zeit eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt spielte. Auch heute noch finden in der Galerie im Storchehus regelmäßig Kabarettveranstaltungen und Ausstellungen statt.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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