Politische Polarisierung scheint heute in den großen Demokratien die Norm zu sein. Knappe Ergebnisse beim Brexit-Referendum und bei den Präsidentschaftswahlen in Amerika und Frankreich gehören zu den jüngsten Beispielen nationaler Spaltung.
Die jüngste Iteration dieses Phänomens ereignete sich in Brasilien, wo Luiz Inácio Lula da Silva zum Präsidenten gewählt wurde, ein Amt, das er zwischen 2003 und 2010 innehatte. Später verbüßte er eine Haftstrafe wegen Korruption, die ihn 2018 vor seiner Verurteilung von der Kandidatur ausschloss annulliert.
Er schlug Amtsinhaber Jair Bolsonaro mit 50,9 Prozent der Stimmen. Dies wurde von einigen Seiten als Bewegung des größten Landes Südamerikas nach links interpretiert. Aber es ist weniger ein politischer Wandel als ein weiterer Beweis für die tiefen gesellschaftlichen Spaltungen, die weltweit zu beobachten sind.
Herr Bolsonaro gewann 2018 mit 55 Prozent der Stimmen, was als Bestätigung für seine Art von Rechtspopulismus galt. Aber wie bei Donald Trump, mit dem er oft verglichen wurde, ist eine demagogische Plattform schwer aufrechtzuerhalten. Es wurde sogar angedeutet, dass Herr Bolsonaro sich weigern würde, eine knappe Niederlage zu akzeptieren, obwohl die führenden Politiker der Welt bereits ihre Glückwünsche an Lula geschickt haben. Präsident Joe Biden bemerkte ausdrücklich, dass das Ergebnis auf „freie, faire und glaubwürdige Wahlen“ zurückzuführen sei.
Aber sein knapper Sieg verdeutlicht Lulas Problem: ein tief gespaltenes Land, das er in den nächsten vier Jahren nur schwer vereinen wird, zumal die Anhänger von Herrn Bolsonaro im brasilianischen Kongress das Sagen haben. Lulas gepriesene Fähigkeit während seiner früheren Präsidentschaft, Geschäfte über die politische Kluft hinweg zu erzielen, wird dieses Mal auf die Probe gestellt.
Die jüngste Iteration dieses Phänomens ereignete sich in Brasilien, wo Luiz Inácio Lula da Silva zum Präsidenten gewählt wurde, ein Amt, das er zwischen 2003 und 2010 innehatte. Später verbüßte er eine Haftstrafe wegen Korruption, die ihn 2018 vor seiner Verurteilung von der Kandidatur ausschloss annulliert.
Er schlug Amtsinhaber Jair Bolsonaro mit 50,9 Prozent der Stimmen. Dies wurde von einigen Seiten als Bewegung des größten Landes Südamerikas nach links interpretiert. Aber es ist weniger ein politischer Wandel als ein weiterer Beweis für die tiefen gesellschaftlichen Spaltungen, die weltweit zu beobachten sind.
Herr Bolsonaro gewann 2018 mit 55 Prozent der Stimmen, was als Bestätigung für seine Art von Rechtspopulismus galt. Aber wie bei Donald Trump, mit dem er oft verglichen wurde, ist eine demagogische Plattform schwer aufrechtzuerhalten. Es wurde sogar angedeutet, dass Herr Bolsonaro sich weigern würde, eine knappe Niederlage zu akzeptieren, obwohl die führenden Politiker der Welt bereits ihre Glückwünsche an Lula geschickt haben. Präsident Joe Biden bemerkte ausdrücklich, dass das Ergebnis auf „freie, faire und glaubwürdige Wahlen“ zurückzuführen sei.
Aber sein knapper Sieg verdeutlicht Lulas Problem: ein tief gespaltenes Land, das er in den nächsten vier Jahren nur schwer vereinen wird, zumal die Anhänger von Herrn Bolsonaro im brasilianischen Kongress das Sagen haben. Lulas gepriesene Fähigkeit während seiner früheren Präsidentschaft, Geschäfte über die politische Kluft hinweg zu erzielen, wird dieses Mal auf die Probe gestellt.