- Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, behauptet, ein XRP-ETF sei trotz der rechtlichen Probleme von Ripple „unvermeidlich“.
- Garlinghouse nennt den Zufluss von 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs als Beweis für die starke Nachfrage.
- Bitwise und Canary Capital haben XRP-ETFs beantragt, was auf ein wachsendes Interesse hinweist.
In einem aktuellen Interview mit BloombergBrad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs, brachte seine feste Überzeugung zum Ausdruck, dass ein XRP-ETF „einfach unvermeidlich“ sei, trotz der anhaltenden rechtlichen Anfechtungen zwischen dem Unternehmen und der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission).
Garlinghouses Kommentare folgen auf bedeutende Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungs-ETFs, insbesondere nach der Zulassung von Bitcoin als erstem kryptobasierten ETF in den Vereinigten Staaten Anfang dieses Jahres.
Garlinghouse verwies auf den beeindruckenden Zufluss von 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs seit ihrer Genehmigung im Januar und unterstrich damit die starke Nachfrage sowohl institutioneller als auch privater Anleger nach einem Engagement in digitalen Vermögenswerten.
Da Ethereum voraussichtlich die nächste Kryptowährung sein wird, die für den ETF-Status zugelassen wird, ist Garlinghouse optimistisch, dass XRP diesem Beispiel folgen wird. Er wies darauf hin, dass das Interesse an ETFs in der Krypto-Community stark zugenommen habe, da sie ein entscheidendes Mittel zur Verbesserung der Marktpräsenz von Bitcoin und zur Förderung der Akzeptanz bei institutionellen Anlegern seien.
Bitwise und Canary Capital haben einen XRP-ETF beantragt
Anfang dieses Monats war Bitwise Asset Management das erste Unternehmen, das bei der SEC einen XRP-ETF beantragte, was einen entscheidenden Moment für die Kryptowährung markierte, die gemessen an der Marktkapitalisierung die siebtgrößte Kryptowährung ist.
Die Canary Capital Group folgte diesem Beispiel und signalisierte ein wachsendes Interesse an XRP-basierten Anlageprodukten. Interessanterweise hat Canary Capital auch einen Litecoin-ETF beantragt.
Trotz Ripples Rechtsstreit mit der SEC, der bis ins Jahr 2020 zurückreicht, als die Agentur behauptete, das Unternehmen habe XRP rechtswidrig als nicht registriertes Wertpapier verkauft, bleibt Garlinghouse optimistisch.
In einem bahnbrechenden Urteil vom letzten Jahr wurde festgelegt, dass XRP nur dann als Wertpapier gilt, wenn es an institutionelle Anleger verkauft wird, eine Entscheidung, gegen die die SEC Berufung eingelegt hat.
Garlinghouse glaubt, dass die sich entwickelnde Regulierungslandschaft und die zunehmende Beliebtheit von Krypto-ETFs letztendlich den Weg für die Aufnahme von XRP in dieses Anlageinstrument ebnen und seinen Platz im aufstrebenden Markt für digitale Vermögenswerte weiter festigen werden.
Quelle: Coinlist.me