Heimische Kapellen erobern die Bühne: Sensation beim Musikfest in Ulm!

Der BMV Jettingen glänzte beim Deutschen Musikfest 2025 in Ulm mit 94,2 Punkten und einer herausragenden Darbietung.
Der BMV Jettingen glänzte beim Deutschen Musikfest 2025 in Ulm mit 94,2 Punkten und einer herausragenden Darbietung. (Symbolbild/MS)

Heimische Kapellen erobern die Bühne: Sensation beim Musikfest in Ulm!

Ulm, Deutschland - Am 3. Juni 2025 fand das Deutsche Musikfest in den Partnerstädten Ulm und Neu-Ulm seinen Höhepunkt. Seit 1989 versammelt dieses Fest die Bläsermusikszene Deutschlands alle sechs Jahre und in diesem Jahr nahmen fast 22.000 Teilnehmer aus 450 Musikgruppen teil. Unter dem Motto „Musik baut Brücken“ bot das Ereignis nicht nur musikalische Darbietungen, sondern auch eine Plattform zum Austausch für die über 500.000 aktiven Mitglieder in Blasorchestern und ähnlichen Gruppen.

Ein besonders herausragendes Ergebnis erzielte der BMV Jettingen, der in der Höchststufe 94,2 Punkte erreichte. Das Orchester, unter der Leitung von Dirigent Christian Weng und bestehend aus rund 60 Musikern, trat mit dem Selbstwahlstück „Frenzy“ von Thiemo Kraas auf, das von der Jury mit 97 Punkten bewertet wurde. Aber auch das Pflichtstück „Steiger Variationen“ von Jörg Murschinski wurde von der Jury gelobt, die die Präzision, dynamische Vielfalt und die ausdrucksstarke Interpretation der Musiker hervorhob.

Erfolge der heimischen Ensembles

Die intensiven Proben und die musikalische Verbundenheit des BMV Jettingen wurden mit überwältigendem Applaus des Publikums belohnt. Doch nicht nur dieser Verein konnte auf Erfolge zurückblicken. Der Musikverein Breitenthal erzielte in Kategorie 5 einen „hervorragenden Erfolg“, während die Eintracht Kissendorf mit einer „Sehr gut“-Urkunde geehrt wurde. Die gesellige Vereinigung Eintracht Autenried trat mit dem Prädikat „mit hervorragendem Erfolg“ in Kategorie 3 auf. Zudem erreichte der Musikverein Deisenhausen 87,6 Punkte und sicherte sich den dritten Platz bei der Europameisterschaft der böhmisch-mährischen Blasmusik.

Das Fest in Ulm und Neu-Ulm beförderte ein buntes Programm mit über 500 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Wettbewerbe und kostenlose Open-Air-Veranstaltungen. Ein besonderes Highlight waren die sogenannten „Sound Bridges“ über die Donau, die sowohl künstlerisch als auch logistisch eine herausragende Leistung darstellten. Die zwei Städte und zwei Bundesländer wurden somit zu einem lebendigen Schauplatz des musikalischen Schaffens.

Ein Fest für die Blasmusikszene

Die Wettbewerbe des Deutschen Musikfestes gelten als die anspruchsvollsten bundesweiten Wettbewerbe in der Blas- und Spielleutemusik, wobei fast 400 Blasorchester und Bläsergruppen teilnahmen. Eine internationale Fachjury bewertete die Ensembles und wirkte somit an der Auszeichnungsprozedur mit.

Die Veranstaltung wurde von BR Heimat mit sechs Sendungen begleitet, die verschiedene Aspekte des Musikfestes beleuchteten. Impressionen aus dem Konzertwettbewerb sind zudem für das Blasmusikkonzert am 21. Juni 2025 angekündigt. Mit einer solch hohen Zahl an Teilnehmern und einem vielseitigen Programm wird das Deutsche Musikfest auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Bläsermusikszene einnehmen.

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OrtUlm, Deutschland
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