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Flexibilität pur: Herrenberger Grundschulbetreuung bleibt unverändert!
Herrenberg: Änderungen in der Grundschulbetreuung bringen Flexibilität und einheitliche Gebühren ab 2026. Eltern können flexibel buchen.
Flexibilität pur: Herrenberger Grundschulbetreuung bleibt unverändert!
Die Stadt Herrenberg hat die Öffnungszeiten in der Grundschulbetreuung überarbeitet und reagiert damit auf die Bedenken von Eltern und Interessengruppen. Ab dem Jahr 2026 wird es ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität für die Betreuung von Grundschulkindern geben, wie krzbb.de berichtet. Der ursprüngliche Vorschlag der Stadtverwaltung sah eine Verkürzung der Nachmittagsbetreuung von 17 Uhr auf 16 Uhr vor, stieß jedoch auf massiven Widerstand.
Um den Anliegen der Eltern gerecht zu werden, reagierte die Stadtverwaltung mit einem moderierten BiB-Dialog, bei dem verschiedene Interessengruppen ihre Stimmen einbringen konnten. Das Ergebnis: Der neue Vorschlag zur Grundschulbetreuung enthält keine Punkte zur Verkürzung der Öffnungszeiten.
Flexible Betreuungszeiten
Die neue Regelung legt den Fokus auf maximale Flexibilität bei der Auswahl der Betreuungszeiten. Die Frühbetreuung an den Grundschulen beginnt schulspezifisch entweder um 7 Uhr oder 7:30 Uhr, während die Mittagsbetreuung bis 14 Uhr angeboten wird. Insbesondere die Nachmittagsbetreuung wird an zwei Grundschulen in der Kernstadt und der Haslacher Grundschule bis 15, 16 oder 17 Uhr zur Verfügung stehen. Eltern haben zudem die Möglichkeit, die Betreuungszeiten pro Wochentag einzeln zu buchen und zu kombinieren, müssen sich jedoch für einen Zeitraum von einem halben Jahr festlegen.
Die Gebührenstruktur wird ebenfalls verändert. Die maximalen Gebühren belaufen sich auf 191 Euro pro Monat für ein Kind, wobei die Kosten für die einzelnen Betreuungszeiträume folgendermaßen gestaffelt sind:
| Betreuungsform | Gebühren |
|---|---|
| Frühbetreuung | 48 Euro |
| Mittagsbetreuung | 53 Euro |
| Nachmittagsbetreuung | 90 Euro |
Finanzierung und Anmeldemöglichkeiten
Die Stadt trägt rund 75% der Kosten für das Bildungs- und Betreuungsangebot, das jährlich etwa 3 Millionen Euro kostet. Die Elternbeiträge machen lediglich knapp 15% der Finanzierung aus, während der Rest durch Landeszuschüsse gedeckt wird. Ziel der Stadtverwaltung ist es, eine einheitliche Gebührenstruktur zu schaffen, die vergleichbare Leistungen an allen Schulen zu gleichen Gebühren anbietet.
Für Familien in Herrenberg bedeutet die zentrale Anmeldestelle beim Amt für Kinder und Familien, dass eine bessere Planungssicherheit und Angebotsgestaltung gegeben ist. Für die Anmeldung zur Kernzeitbetreuung ist ein Nachweis über den Beschäftigungsumfang des Arbeitgebers sowie das Datum der letzten Tetanus- und Masernimpfung des Kindes erforderlich. Die entsprechenden Anmeldeunterlagen sind online verfügbar, was die Detaillierung und den Zugriff auf Informationen erleichtert, wie herrenberg.de zeigt.
Die Veränderungen in der Grundschulbetreuung stellen einen Schritt in die richtige Richtung dar, um den Bedürfnissen der Familien in Herrenberg gerecht zu werden und eine optimale Betreuung für die Kinder zu gewährleisten.