Mikrofon-Diebstahl: Wer klaute vom Altar der Kirche in Altreichenau?
In Grafenau wurde ein Mikrofon vom Altar der Kirche in Altreichenau gestohlen. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Mikrofon-Diebstahl: Wer klaute vom Altar der Kirche in Altreichenau?
In den vergangenen Tagen ereignete sich ein seltsamer Vorfall in der ländlichen Gemeinde Altreichenau. Ein unbekannter Täter hat zwischen dem 19. und 22. Juni ein Mikrofon vom Altar der örtlichen Kirche entwendet. Der Wert des gestohlenen Mikrofons wird im unteren dreistelligen Eurobereich angesiedelt. Die Polizei Waldkirchen ist auf der Suche nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 08581/9865660 zu melden.
Der Diebstahl erregte schnell die Aufmerksamkeit der Gemeinde, die sich fragt, warum jemand ein Mikrofon aus einem heiligen Raum stehlen würde. Ob es sich um einen gezielten Angriff auf die Kirche oder um einen bloßen Scherz handelt, bleibt unklar. Laut Berichten von pnp.de hat die Polizei bereits Ermittlungen aufgenommen, um dem Täter auf die Spur zu kommen.
Ein weiterer religiöser Diebstahl in der Region
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art in der Region, die bereits unter einem ähnlichen Diebstahl zu leiden hatte. Am Zweiten Weihnachtsfeiertag stahlen unbekannte Täter den Tabernakel aus der katholischen Kirche St. Josef in Waldkirch-Kollnau. Der Tabernakel, der die Abendmahls-Hostien enthält und in der katholischen Lehre als das „Allerheiligste“ gilt, galt ebenfalls als Ziel für Kriminelle. Die Polizei berichtete, dass der Tabernakel am gleichen Abend, zwar stark beschädigt, in einer Hecke bei der Kirche gefunden wurde. Allerdings gelang es den Dieben nicht, den verschlossenen Tabernakel zu öffnen und an den Inhalt zu gelangen, wie evangelisch.de berichtete.
Diese Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit von Kirchen und den Schutz ihrer heiligen Gegenstände auf. Die Polizei ermutigt die Bevölkerung zu wachsamem Verhalten und zur schnellen Meldung von Verdachtsmomenten.
Es bleibt abzuwarten, ob die Ermittlungen in Altreichenau zu einem schnellen Erfolg führen, während die Gemeinde in der Hoffnung lebt, dass solche Vorfälle künftig vermieden werden können.