Marode Schienen: Bahn-Generalsanierung dauert vier Jahre länger!

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Die Deutsche Bahn verlängert die Generalsanierung wichtiger Schienenstrecken bis 2035, um Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

Die Deutsche Bahn verlängert die Generalsanierung wichtiger Schienenstrecken bis 2035, um Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.
Die Deutsche Bahn verlängert die Generalsanierung wichtiger Schienenstrecken bis 2035, um Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

Marode Schienen: Bahn-Generalsanierung dauert vier Jahre länger!

Die Deutsche Bahn steht vor einer erheblichen Verzögerung in ihren Modernisierungsplänen für das Schienennetz. Aktuell soll die Generalsanierung von Dutzenden wichtiger Bahnstrecken bis 2035 abgeschlossen sein. Diese Fristverlängerung um vier Jahre wurde jüngst auf einem Branchenforum angekündigt, wo der Vorschlag weiteren Verkehrsunternehmen und Verbänden unterbreitet wurde. Somit hält die Bahn an dem langfristigen Ziel fest, das marode Schienennetz nachhaltig zu verbessern und die Infrastruktur an moderne Standards anzupassen. Dies berichtet Kreiszeitung.

Die Modernisierung umfasst circa 40 stark befahrene Bahnstrecken in Deutschland, deren Sanierungen immer wieder zu Einschränkungen im Reise- und Güterverkehr führen. Laut Tagesschau wird die Anzahl der jährlich durchgeführten Korridorsanierungen von anfänglich geplanten sechs auf lediglich vier bis fünf reduziert. Diese Schritte sollen helfen, ein Gleichgewicht zwischen der Bauindustrie, dem Investitionsbedarf und den erforderlichen Kapazitätsanpassungen zu erreichen.

Hintergründe der Sanierungspläne

Das ursprüngliche Ziel, die Generalsanierungen bis Anfang der 2030er-Jahre abzuschließen, wurde als politisch motiviert und unrealistisch kritisiert. In der Branche gibt es bereits Forderungen von Wettbewerbern im Güterverkehr, einen überarbeiteten Zeitplan einzuführen. Die erste fertiggestellte Strecke war die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim, während die Sanierung der Verbindung zwischen Hamburg und Berlin für dieses Jahr ansteht.

Ein Schreiben der Tochtergesellschaft DB InfraGo, das an andere Verkehrsunternehmen versendet wurde, bekräftigt die neuen Pläne und die Notwendigkeit von Gesprächen mit der Bahnbranche, den Verbänden und den Bundesländern. Vor einer endgültigen Entscheidung des Bundes sind diese Dialoge von wesentlicher Bedeutung, um mögliche Auswirkungen der Sanierungen zu überprüfen.

Auswirkungen auf die Fahrgäste

Trotz der Herausforderungen erwartet die Deutsche Bahn, dass die abschließenden Arbeiten zu einer spürbaren Verbesserung der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Fernverkehrs führen werden. Bis 2027 strebt die Bahn eine Pünktlichkeit von bis zu 80 Prozent an, was vom Fahrgastverband Pro Bahn als eine ehrgeizige, aber potenziell erforderliche Zielmarke angesehen wird.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Planungen auf den Alltag der Reisenden und die allgemeine Verkehrsinfrastruktur auswirken werden. Die nächsten Schritte und Anpassungen hängen maßgeblich von den kommenden Gesprächen und Entscheidungen ab.