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Bitpanda erwägt einen möglichen Börsengang (IPO)

  • Bitpanda erwägt einen möglichen Börsengang in Frankfurt, unterstützt von Peter Thiel.
  • Das Unternehmen meldete im ersten Quartal 2024 einen Umsatz von 100 Millionen Euro und erholte sich damit von früheren Verlusten.
  • Die Gespräche laufen, ein möglicher Zeitplan für den Börsengang ist für 2025 angesetzt.

Bitpanda GmbH, eine in Wien ansässige Handelsplattform, erwägt Berichten zufolge eine Reihe strategischer Schritte, darunter einen möglichen Börsengang (IPO) in Frankfurt.

Unterstützt von prominenten Investoren wie dem Milliardär Peter Thiel arbeitet Bitpanda derzeit mit den Bankengiganten Citigroup Inc. und JPMorgan Chase & Co. zusammen, um seine Optionen auszuloten enthüllt von Quellen, die mit den Diskussionen vertraut sind.

Der mögliche Börsengang von Bitpanda

Bitpanda wurde 2014 gegründet und hat sich schnell als führende Handelsplattform in Europa positioniert. Das Unternehmen erlangte im August 2021 große Anerkennung, als es nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Höhe von 263 Millionen US-Dollar mit 4,1 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. In dieser Runde wurden erhebliche Investitionen von namhaften Geldgebern getätigt, darunter Thiels Valar Ventures und der milliardenschwere Finanzier Alan Howard.

Die jüngste finanzielle Leistung von Bitpanda deutet auf eine robuste Erholung von früheren Herausforderungen hin. Das Unternehmen meldete für das erste Quartal 2024 einen Umsatz von über 100 Millionen Euro (ca. 108 Millionen US-Dollar) sowie einen Vorsteuergewinn von 13,6 Millionen Euro (14,71 Millionen US-Dollar) im Jahr 2023. Dies stellt eine bemerkenswerte Trendwende gegenüber den Verlusten von über 130 Millionen Euro dar im Jahr 2022 erlebt.

Die Diskussionen um einen Börsengang finden vor dem Hintergrund eines breiter gestiegenen Interesses an Plattformen für digitale Vermögenswerte statt, das durch die jüngsten regulatorischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten, einschließlich der Zulassung von Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETFs), angeheizt wird.

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Dieser regulatorische Wandel hat die Marktstimmung gestärkt und das Interesse der Anleger an Plattformen wie Bitpanda erhöht, die auf den Handel mit Kryptowährungen sowie Aktienderivaten und Rohstoffen spezialisiert sind.

Sollte der Börsengang zustande kommen, könnte dies den Wert von Bitpanda laut Insidern auf weit über 4 Milliarden US-Dollar steigern. Allerdings erwägt das Unternehmen auch die Option eines vollständigen Verkaufs, der in seiner strategischen Bewertung weiterhin eine sinnvolle Alternative darstellt.

Bisher wurden noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen und die Diskussionen befinden sich noch im Vorstadium. Ein möglicher Zeitplan für einen etwaigen Umzug ist für 2025 angesetzt.

Um sein Serviceangebot weiter zu verbessern, hat Bitpanda kürzlich die IBANs der Deutschen Bank integriert, sodass Kunden in Deutschland Geldtransfers von und zu ihren Brokerkonten in Echtzeit ermöglichen können.

Während Bitpanda diese aufregende Phase durchläuft, beobachtet die Kryptowährungs-Community aufmerksam und ist gespannt, wie sich das Unternehmen in der sich ständig verändernden Landschaft digitaler Assets weiterentwickeln wird.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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