Solingen. Am Samstag um 18.30 Uhr empfängt der Bergische HC den VfL Waiblingen, der in der Tabelle auf dem 14. Platz steht. Nach einer zweiwöchigen Pause ist dies ein entscheidendes Duell für die BHC-Frauen, die sich in der 2. Bundesliga stark etabliert haben. Trainerin Kerstin Reckenthäler zeigt sich optimistisch, nachdem ihre Mannschaft in den ersten acht Spielen bereits 13 Punkte gesammelt hat. „Sogar übererfüllt“, so die Trainerin, die die positive Entwicklung ihrer Spielerinnen lobt.
Der VfL Waiblingen hat in dieser Saison auswärts noch nicht überzeugt und kassierte hohe Niederlagen, darunter ein 22:36 in Halle-Neustadt. Reckenthäler ist sich bewusst, dass Waiblingen defensiv agieren wird: „Wir müssen ins Tempospiel kommen.“ Die BHC-Frauen haben sich jedoch das Ziel gesetzt, ihre weiße Weste zu Hause zu behalten. Nach einem Heimsieg gegen den ESV Regensburg (34:27) und einem Unentschieden in Mainz-Bretzenheim (24:24) streben sie den fünften Heimsieg an, um sich weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen.
Waiblingen präsentiert sich auswärts schwach
Die BHC-Trainerin blickt auf die letzten Spiele zurück und äußert sich kritisch über die Schiedsrichterentscheidungen in Mainz, die ihrer Meinung nach die Partie beeinflussten. „Übertrieben emotional, teilweise auch unfair“, beschreibt sie die Atmosphäre. Trotz der Schwierigkeiten in Mainz ist Reckenthäler zuversichtlich, dass ihre Mannschaft die richtigen Lehren gezogen hat und bereit ist, gegen Waiblingen zu bestehen. „Mit dann 15:3-Punkten hätten wir ein schönes Polster und können nicht so schnell in den Abstiegsstrudel geraten“, fügt sie hinzu.