Bürgerbeteiligung

Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität

Länderübergreifende Schwerpunktfahndungen und Kontrollaktionen der Polizei Baden-Württemberg sorgen dafür, dass die Menschen sicherer sind und sich auch sicherer fühlen. Unter der Beteiligung von Polizeidienststellen aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen wurden insgesamt rund 1.200 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eingesetzt.

„Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchkriminalität ist und bleibt eine wichtige Aufgabe der Polizeiarbeit. Denn: Die Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein Grundbedürfnis und sorgt für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Einbrecher sind mobil und machen nicht an Landesgrenzen halt. Deshalb sorgen unsere länderübergreifenden Schwerpunktfahndungen und Kontrollaktionen dafür, dass die Menschen sicherer sind und sich auch sicherer fühlen“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl in Stuttgart. 

DiePolizei in Baden-Württemberg hat auch in diesem Jahr zu Beginn des Winterhalbjahrs konzentrierte Schwerpunktfahndungs- und Kontrollaktionen durchgeführt.

So wurden im Zeitraum vom 26. Oktober bis 9. November 2022 bei örtlichen Aktionen unter Beteiligung von Polizeidienststellen aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen insgesamt rund 1.200 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eingesetzt. Im Ergebnis konnten knapp 5.100 Personen, etwa 3.200 Fahrzeuge sowie fast 5.000 Dokumente kontrolliert werden. Dabei wurden knapp 230 Straftaten und etwa 800 Ordnungswidrigkeiten festgestellt sowie mehr als 20 Personen festgenommen.

Wertvolle Präventionsarbeit

„Bei diesen Aktionen geht es nicht nur ausschließlich darum, Straftäterinnen und Straftäter zu fassen. Die Polizei leistet auch wertvolle Präventionsarbeit. Das geschieht durch die sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum, vor allem auch durch zielgerichtete Maßnahmen, etwa die Verteilung von Flyern zum Einbruchschutz in Wohngebieten oder die Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern in direkten Gesprächen“, so Innenminister Thomas Strobl.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche war im Jahr 2021, auch infolge der pandemiebedingten Einschränkungen, auf dem tiefsten Stand seit 50 Jahren. Für das aktuelle Jahr rechnet die Polizei zwar wieder mit einem Anstieg der Fallzahlen, jedoch unterhalb des Vorpandemieniveaus. Bei der Aufklärungsquote zeichnet sich dabei ein Rückgang ab. Weiterhin scheitert fast die Hälfte der Fälle bereits im Versuchsstadium.

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Zahl der Einbrüche drastisch reduziert

„Um Wohnungseinbrüche effektiv entgegenzuwirken, sind dieses Jahr die polizeilichen Schwerpunktfahndungen und Kontrollaktionen umso bedeutender. Wir schreiben beim Wohnungseinbruchdiebstahl seit sieben Jahren eine absolute Erfolgsgeschichte, haben die Zahl der Einbrüche drastisch reduziert und unser Land deutlich sicherer gemacht. Doch wir lassen nicht nach, wir lehnen uns nicht zurück. Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger ist es uns wichtig, mit klaren Konzepten und langem Atem konsequent am Ball zu bleiben“, betonte Innenminister Thomas Strobl. 

Kampagne K-EINBRUCH

Polizei Baden-Württemberg: Sicherungstechnik

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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