Deutschland

Bei einigen europäischen Spielen sollen Sicherheitsbereiche zugelassen werden

GENF (AP) – Bei europäischen Klubspielen mit Beteiligung von Mannschaften aus England, Deutschland und Frankreich in dieser Saison werden versuchsweise Sicherheitsbereiche zugelassen, teilte die UEFA am Mittwoch mit.

Der europäische Fußballverband sagte, er werde die Ergebnisse eines sogenannten „Beobachterprogramms“ am Ende der Saison auswerten und entscheiden, ob es fortgesetzt oder erweitert werden soll.

Die drei fraglichen Länder sind bereits berechtigt, auf nationaler Ebene einen sicheren Stand zu haben. In England haben Manchester City, Manchester United, Liverpool, Chelsea und Tottenham alle sichere Lizenzen.

Borussia Dortmund, das über eine riesige Stehfläche namens „Gelbe Wand“ verfügt, die für ihre leidenschaftlichen Fans bekannt ist, sagte, dass sie zum ersten Mal Champions League-Spiele mit ihrer vollen Kapazität von 81.365 ausrichten kann.

Der deutsche Verein nutzt sichere Stehbereiche für nationale Spiele, musste diese Sektoren jedoch für europäische Spiele in Sitzplätze umwandeln. Das reduziert die Kapazität des Stadions um etwa 15.000.

„Das sind tolle Neuigkeiten. Stehplätze sind ein wichtiger Bestandteil unserer Fußballkultur. Borussia Dortmund hat in den vergangenen Jahren hinter den Kulissen hart daran gearbeitet, die Erlaubnis für Standplätze im europäischen Wettbewerb zu erhalten“, sagte Vorstandsvorsitzender Hans-Joachim Watzke. Er forderte die Fans auf, „mit dieser Gelegenheit verantwortungsvoll umzugehen“.

Die UEFA beschränkt den Prozess auf die fünf besten Verbände ihrer Rangliste. Spanien und Italien haben derzeit keine sicheren Standplätze.

Das Endspiel jedes der drei UEFA-Wettbewerbe wird von der Verhandlung ausgeschlossen.

„Das Ziel“, sagte die UEFA, „ist zu beurteilen, ob und unter welchen Bedingungen die Stehplätze in UEFA-Wettbewerben auf sichere Weise wieder eingeführt werden können.“

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Quelle: APNews

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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