Ab Montag, dem 16. September 2024, wird auf der B 30 zwischen der Anschlussstelle Ravensburg-Nord und Weingarten mit der Erneuerung der Fahrbahndecke begonnen. Diese Arbeiten, die rund 3,5 Kilometer lang sind, zielen darauf ab, Schäden, Risse und Unebenheiten auf beiden Fahrbahnseiten zu beseitigen. Das Regierungspräsidium Tübingen gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Arbeiten, sofern die Witterungsbedingungen es zulassen, bis Ende Oktober abgeschlossen sein sollen. Dies ist ein wichtiges Projekt, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Lebensdauer der Straße zu verlängern.
Die Baumaßnahme umfasst verschiedene Schritte, darunter den ersten Aufbau von Schutzeinrichtungen und Verkehrssicherungen auf der Fahrbahn in Richtung Friedrichshafen. Diese Vorarbeiten werden als Wanderbaustelle ausgeführt, was bedeutet, dass es zu temporären Verkehrseinschränkungen kommen kann.
Fahrbahnverlegung und Verkehrsführung
Am Mittwoch, dem 18. September 2024, wird der gesamte Verkehr auf die Fahrbahn in Richtung Friedrichshafen umgeleitet, um am darauffolgenden Donnerstag mit den Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Ulm zu beginnen. Mit einer speziellen Bauweise, der „Kompakter Asphaltbauweise“, wird die Binder- und Deckschicht zugleich verlegt, was die Haltbarkeit des Asphalts erhöht.
Die Verkehrsteilnehmenden können in beiden Richtungen weiterhin eine „2+0“-Verkehrsführung auf der B 30 nutzen. Dies bedeutet, dass auf einer Fahrbahn jeweils zwei Spuren in beide Richtungen befahrbar sind, so dass die Beeinträchtigungen durch die Baustelle minimiert werden.
Informationen zur Verkehrssituation
Die Ausfahrt an der Anschlussstelle Weingarten aus Richtung Friedrichshafen wird während der Bauzeit gesperrt, während die Ausfahrt an der Anschlussstelle Ravensburg-Nord offen bleibt. Für Reisende mit Ziel Reutlingen oder Sigmaringen erfolgt die Umleitung über die L 313 und die L 317 zur Anschlussstelle Weingarten.
Zusätzlich sind an den Anschlussstellen Ravensburg-Nord und Weingarten die Auffahrten in Richtung Ulm gesperrt. Der Verkehr dorthin wird über die L 314 und die K 7951 zur Anschlussstelle Baindt umgeleitet. Die Zufahrt nach Berg bleibt jedoch wie gewohnt erhalten.
Die Gesamtkosten der Bauarbeiten belaufen sich auf etwa 4,65 Millionen Euro und werden vollständig vom Bund übernommen. Ein weiterer Abschnitt der Arbeiten ist für den 10. Oktober 2024 in der Richtung Friedrichshafen angesetzt. Wer mehr über die Verkehrsbeschränkungen während dieser Zeit erfahren möchte, kann sich auf der Website www.baustellen-bw.de im Baustelleninformationssystem informieren. Weitere Details sind zudem in dem Artikel auf www.schwaebische.de nachzulesen.