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Baubeginn der Demonstrationsstrecke für den Schnellradweg in Filstal

Der Bau der Radschnellstraße Demonstrationsstrecke im Filstal zwischen Reichenbach und Ebersbach beginnt. Bereits im September können Radfahrer den rasanten Radweg erleben und einen ersten Vorgeschmack auf eine klimafreundliche und attraktive Alternative zum Auto bekommen.

Am Mittwoch beginnt der Bau des ersten Abschnitts des Schnellradweges im Filstal zwischen Reichenbach und Ebersbach. Nach Fertigstellung, die für September geplant ist, soll der Abschnitt einen Eindruck davon vermitteln, wie solche Radwege gestaltet sind. „Radschnellwege sind eine neue Form der Radverkehrsinfrastruktur. Sie sollen Pendlern eine komfortable und umweltfreundliche Alternative zum Auto bieten. Mit der Umsetzung dieses Teils der Demonstration möchten wir Ihnen in diesem Jahr die Möglichkeit geben, einen kurzen Abschnitt der Radschnellstrecke auszuprobieren und zu erleben“, betonte der Verkehrsminister Winfried Hermann.

Radfahren ab September

Der 1,3 Kilometer lange Abschnitt parallel zur Landesstraße L 1192 zwischen Reichenbach und Ebersbach beginnt an der Ausfahrt Reichenbach (Einmündung in die Filsstraße) und endet am Klärwerk Ebersbach. Geplant ist, den 2,5 Meter langen Fuß- und Radweg zu einem vier Meter breiten Schnellradweg auszubauen. In Reichenbach schließt der Demonstrationsabschnitt direkt an den Hochgeschwindigkeitsradweg RS 4 in Richtung Esslingen an: Der RS ​​4 ist als eines von drei Pilotprojekten im Land geplant und soll in den kommenden Jahren Stück für Stück umgesetzt werden. Außerdem wird an der Grenze zwischen Esslingen und Göppingen ein Abschnitt des geplanten Filstal-Radwegs gebaut, der im Landkreis Göppingen im Bau ist.

Bezirkspräsident Wolfgang Reimer sagte: „Ich freue mich, dass wir jetzt mit dem Bau beginnen können. Für die sehr gute Zusammenarbeit bedanke ich mich schon im Voraus bei den beiden beteiligten Kreisen. Nach Fertigstellung des Demonstrationsabschnitts können sich die Bürger selbst davon überzeugen, wie komfortabel und attraktiv klimafreundliches Radfahren sein kann. „

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Die Kosten der Maßnahme betragen 800.000 Euro und werden vom Land Baden-Württemberg getragen. Die Fertigstellung des Bauvorhabens ist für September 2021 geplant.

Wenig Haltestellen und breite Wege

Fahrradschnellverbindungen zeichnen sich aus durch:

  • Insgesamt mindestens fünf Kilometer
  • Meist vier Meter breit
  • Interkommunale, weitgehend kreuzungsfreie Verbindung
  • Privilegierte Führung von Radfahrern
  • Wichtige Verbindung für den Rad-Alltag: Mindestens 2.000 Radler in 24 Stunden auf dem größten Teil der gesamten Strecke

Durch die direkten Touren mit wenigen Haltestellen und großen Breiten sind Radschnellwege vor allem über längere Distanzen besonders attraktiv. Gerade durch den zunehmenden Einsatz von E-Bikes und Pedelecs haben sie großes Potenzial, die Hauptverkehrsachsen auf Straße und Schiene zu entlasten, Staus zu vermeiden und zur Luftreinhaltung beizutragen. Bei Radschnellwegen wird die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit dadurch erhöht, dass Radfahrer aufgrund von kreuzungsfreien oder bevorzugten Touren nicht so oft anhalten und warten müssen.

Wertminderungen aufgrund von Bauarbeiten

Für den Bau der Demonstrationsstrecke wird der Fuß- und Radweg auf der L 1192 zwischen Ebersbach und Reichenbach gesperrt. Während der Bauzeit wird der Fußgänger- und Radverkehr über den Radweg nördlich der L 1192 parallel zur Bahnstrecke umgeleitet. Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert.

Außerdem wird eine Seite der L 1192 abschnittsweise für den Verkehr gesperrt, damit die Arbeiten durchgeführt werden können. Während dieser Zeit wird der Verkehr mit einer Ampelanlage geregelt.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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