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Auslandsstipendien für Künstler

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bietet Künstlern des Landes die Möglichkeit, für ein Studium oder einen Arbeitsaufenthalt nach Italien oder Frankreich zu reisen. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2021.

Künstler mit Hauptsitz in Baden-Württemberg können sich bis zum 15. Januar 2021 für ein Studium oder einen Arbeitsaufenthalt in Italien und Frankreich bewerben. Die vom Bund finanzierten Stipendien in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik (Komposition), die für das Jahr 2022/23 angekündigt sind, beziehen sich auf die Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom die Casa Baldi in Olevano oder das Deutsches Studienzentrum in Venedig. Interessenten aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst und Musik (Komposition und Dolmetscher), die in ihrer künstlerischen Entwicklung noch offen sind, können sich auch für eines der Bundesstipendien an der Cité internationale des arts in Paris bewerben. Im Bereich der Architektur besteht auch die Möglichkeit für Gruppen und Bürogemeinschaften, die Aufenthaltsdauer vor Ort aufzuteilen.

„Kunst und Kultur profitieren vom Austausch – und zwar sektor- und grenzüberschreitend. Die internationalen Stipendien eröffnen Künstlern neue Erfahrungswelten und Raum für die Entwicklung in einem inspirierenden internationalen Umfeld. Die auf diese Weise gesammelten Eindrücke finden Eingang in die konkrete Arbeit des Einzelnen und bereichern das gesamte künstlerische Umfeld “, sagte der Staatssekretär für Kunst Petra Olschowski.

Stipendien für besonders talentierte, jüngere Künstler

Die Stipendien richten sich in erster Linie an besonders talentierte, jüngere Künstler. Sie sollten in Ihrem Kunstbereich bereits öffentliche Anerkennung erhalten haben, weshalb sich Studierende nicht bewerben dürfen. Der Studienaufenthalt in Rom beträgt jeweils ein Jahr, in der Casa Baldi in Olevano und im deutschen Studienzentrum in Venedig jeweils drei Monate.

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Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren des Bundes wurde in ein zentrales Online-Verfahren umgewandelt. Anstelle des zweistufigen Auswahlverfahrens mit vorläufiger Beurteilung durch die Bundesländer werden Anträge für die Bundesstipendien in Italien und die Atelierräume der Cité internationale des arts Paris nun direkt an die Kulturstiftung der Bundesländer gerichtet. Letztere werden vom jeweiligen Wohnsitzland der Stipendiaten finanziert. Anträge hierfür müssen künftig direkt an die Bundesregierung gerichtet werden.

Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2021

Informationen zu Bewerbungsvoraussetzungen, Reisezielen und zum Online-Bewerbungsformular finden Sie auf der Zentrale Anwendungsportal einstellen. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2021.

Das Land Baden-Württemberg verfügt über eigene Atelierrechte im Bereich der bildenden Kunst in der Cité internationale des arts Paris. Die Aufenthaltsdauer beträgt sechs Monate. Die Auswahl wird von einer jährlich wechselnden, unabhängigen Fachjury getroffen. Die Bekanntgabe der Landesstipendien für die Zeiträume Mai 2022 bis Oktober 2022 und November 2022 bis April 2023 erfolgt voraussichtlich ab dem 1. Februar 2021. Doppelanträge für das Auswahlverfahren von Bund und Ländern sind möglich.

Kulturstiftung der Länder: Auslandsstipendien von Bund und Ländern

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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