Soziales

Ausbau der Koronahilfe für Unternehmen, Einzelhändler und Start-ups

Die Landesregierung erweitert die Koronahilfe für Unternehmen, Einzelhändler und Start-ups. Das Hilfsprogramm „Start-up BW Pro-Tect“ für Start-ups und der Krisenberatungsdienst Corona wird um fünf Millionen Euro erweitert und aufgestockt. Der Liquiditätskredit Plus wird ebenfalls verlängert.

Das Staatskabinett hat beschlossen, weitere Hilfsprogramme zu erweitern und auszubauen, um Unternehmen, Einzelhändler, Start-ups und Selbstständige in der Corona-Krise zu unterstützen. Dies bedeutet, dass einige staatliche Beihilfen über 2020 hinaus bis Juni 2021 beantragt werden können. „Viele mittelständische Unternehmen müssen derzeit noch massive Liquiditätsengpässe überbrücken. Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona-Pandemie werden alle noch ein paar Monate bei uns sein. Deshalb verlängern wir unsere Programme – genau wie die Bundesregierung – bis zum 30. Juni 2021 “, sagte Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Hinblick auf die Kabinettsentscheidungen.

„Start-up BW Pro-Tect“ wird erweitert und erweitert

Das Dienstprogramm „Start-up BW Pro-Tect“ für krisengeschüttelte Start-ups wird bis zum 30. Juni 2021 verlängert und um fünf Millionen Euro erhöht. Damit stehen dem Programm nun insgesamt 30 Millionen Euro an staatlichen Mitteln zur Verfügung. „Die Koronapandemie bringt Start-ups noch mehr in eine schwierige Position als andere Unternehmen, da sie besonders häufig von Fremdkapital abhängig sind“, erklärte Hoffmeister-Kraut. In der Corona-Krise wurden die Anleger jedoch vorsichtiger und es gab keine Finanzierungsrunden. „Unter normalen Umständen bedeutet der Schritt vom Prototyp zum Markteintritt oft das Ende vieler guter Geschäftsideen. Die Situation verschlechtert sich aufgrund der Pandemie. Unser Programm beginnt hier, um Liquiditätsengpässe bis zur nächsten Finanzierungsrunde zu überbrücken. „Ziel der Landesregierung ist es, innovative Start-up-Projekte mit Wachstumspotenzial in der Corona-Krise zu erhalten. „Nach der Krise brauchen wir engagierte Gründer, die unseren Unternehmensstandort innovieren. Dies berücksichtigen wir mit unserer heutigen Entscheidung, ‚Start-up BW Pro-Tect‘ zu erweitern und zu erweitern. „“

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Seit dem operativen Start von „Start-up BW Pro-Tect“ Ende Juni 2020 haben rund 75 Start-ups Unterstützung in Höhe von rund zwölf Millionen Euro aus staatlichen Mitteln und rund drei Millionen Euro von privaten Co-Investoren erhalten. Weitere 25 Start-ups befinden sich im Auswahlverfahren.

Krisenberatung Corona wird erweitert und erweitert

Der Krisenberatungsdienst Corona wird ebenfalls bis zum 30. Juni 2021 verlängert und um weitere 1,8 Millionen Euro aufgestockt. „Kleine und mittlere Unternehmen, Selbstständige und Angehörige der liberalen Berufe brauchen weiterhin Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Krise. Das sehen wir deutlich an der hohen Resonanz auf das Programm. Sie leiden unter den Auswirkungen der Koronapandemie aufgrund massiver Umsatzrückgänge, Auftragsverlusten oder verspäteter Lieferung von Vorprodukten. Das Ergebnis sind Liquiditätsprobleme bis hin zu bevorstehenden Insolvenzen “, sagte Hoffmeister-Kraut. „Es ist ein wichtiges Signal, dass wir Unternehmen und Selbstständigen über den Dezember hinaus Unterstützung bei der Beurteilung ihrer Geschäftssituation, der Planung der nächsten Schritte und der Suche nach Möglichkeiten zur Sicherung der Liquidität bieten können.“ Neben persönlichen Dienstleistern und Selbständigen, die das Programm nutzen, fügte der Minister hinzu, dass die Nachfrage des verarbeitenden Gewerbes und der geschäftlichen Dienstleistungen zunehme. „Oft wenden sich kleine Unternehmen und Selbstständige an unsere Beratungsdienste. Diese Möglichkeit möchten wir Ihnen auch im Jahr 2021 anbieten. „“

Die Corona-Krisenberatung wird von den Beratungsdiensten RKW Baden-Württemberg, Agentur für Beratung und wirtschaftliche Entwicklung für Handwerk und mittelständische Unternehmen (BWHM) und DEHOGA Consulting and Management Consulting Retail (UBH) durchgeführt. Pro Unternehmen können bis zu vier kostenlose Beratungstage genutzt werden. Bis zum Jahresende standen Mittel in Höhe von 4,49 Millionen Euro zur Verfügung. Nach Angaben der Beratungsdienste waren bis Mitte November von dem insgesamt bedingten Kontingent von 4.600 pro Tag in Auftrag gegebenen Arbeit mehr als 3.300 pro Tag beschäftigt.

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„Liquiditätskredit Plus“ wird verlängert

Der Schrank hat auch die Erweiterung der „Liquidity Credit Plus“ genehmigt bis 30. Juni 2021. Das Wirtschaftsministerium und die L-Bank bieten daher ihren Liquiditätskredit mit einem zusätzlichen Rückzahlungszuschuss über den Jahreswechsel hinaus an. „Mit dem Förderprogramm können wir unsere allgemein gesunden Unternehmen mit einem Kapitalzuschuss unterstützen und ihr Eigenkapital gezielt weiter stärken. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, dass sie ihre Organisations- und Personalstruktur auch während des koronabedingten Umsatzrückgangs beibehalten und nach der Krise wie gewohnt schnell reagieren können “, erklärte Hoffmeister Kraut.

Mit dem „Liquiditätskredit Plus“ ergänzt die L-Bank den bestehenden Liquiditätskredit von bis zu fünf Millionen Euro um einen Rückzahlungszuschuss mit Eigenkapitalcharakter von zehn Prozent. Die maximale Rückzahlungspauschale beträgt 300.000 Euro. Um den Liquiditätskredit Plus beantragen zu können, müssen Unternehmen unter anderem über ein grundlegend tragfähiges Geschäftsmodell verfügen und einen prognostizierten krisenbedingten Umsatzrückgang von 15 Prozent im Jahr 2020 oder 2021 aufweisen.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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