Die Stadt Aalen steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Ab 2026 wird die Zahl der geflüchteten Menschen, die untergebracht werden müssen, drastisch steigen! Die UNO-Flüchtlingshilfe warnt, dass die weltweiten Fluchtzahlen auf einem Rekordhoch sind. In einer Sitzung des Gemeinderats wird heute über die Details der Aufnahme diskutiert, nachdem das LEA-Privileg wegfällt.
Aktuell leben in Aalen bereits 1.549 Geflüchtete, die meisten davon aus der Ukraine. Die Stadtverwaltung betont, dass eine gleichmäßige Verteilung der Geflüchteten in allen Stadtteilen entscheidend für die soziale Integration ist. Derzeit sind 1.222 Personen in privatem Wohnraum untergebracht, während 327 in städtischen Einrichtungen leben.
Vorbereitung auf steigende Zahlen
Die Prognosen sind alarmierend: Aalen muss zwischen 188 und 308 neue Geflüchtete aufnehmen! Die Stadt plant, die Zuständigkeit für die Integration vom Sozialamt auf das Integrationsamt zu übertragen, um die Organisation zu optimieren. Zudem wird die städtische Wohnungsbaugesellschaft eine zentrale Rolle spielen, um Wohnraum für die neuen Ankömmlinge bereitzustellen.
Um die Integration zu unterstützen, sollen auch zusätzliche Stellen im Integrationsmanagement geschaffen werden. Die Stadt hat bereits 40.000 Euro für eine neue Software zur Unterkunftsverwaltung eingeplant. Zudem werden 170.000 Euro für die Aufgaben der Wohnungsbaugesellschaft im Haushalt 2025 vorgesehen, um die dringend benötigten Unterkünfte zu schaffen und zu verwalten.
Die Stadt Aalen bleibt fest entschlossen, eine zentrale Anlaufstelle für Geflüchtete aufrechtzuerhalten, um die Integration der 665 bereits anwesenden Menschen sowie der neuen Geflüchteten zu gewährleisten. Die Diskussion im Gemeinderat verspricht spannende Entwicklungen für die Zukunft der Stadt und ihrer neuen Bewohner!