Klimaschutzministerin Thekla Walker berichtete im Kabinett über den Umsetzungsstand des Sofortprogramms zum Klimaschutz. Die Eindämmung der Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Inzwischen sind alle Maßnahmen des Sofortprogramms eingeleitet bzw. bereits umgesetzt.
Klimaschutzminister Thekla Walker berichtete gestern, am 30. November, im Kabinett der baden-württembergischen Landesregierung über den Stand der Umsetzung des Sofortprogramms Klimaschutz und Energiewende. Unmittelbar nach der Regierungsbildung im Mai dieses Jahres hat die Landesregierung das Notprogramm mit 17 zum Teil ressortübergreifenden Maßnahmen beschlossen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und die schädlichen Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren.
„Die Eindämmung der Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb haben wir uns als Landesregierung äußerst ambitionierte Ziele gesetzt: Baden-Württemberg soll bis spätestens 2040 klimaneutral werden. Um dies zu erreichen, haben wir gleich zu Beginn der Legislaturperiode das Sofortprogramm zum Klimaschutz auf den Weg gebracht, das schnell und effektiv umgesetzt werden konnte“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Neue innovative Technologien für Klimaschutz und Energiewende im ganzen Land
„Wir haben jetzt alle Maßnahmen eingeleitet bzw. bereits umgesetzt“, sagte Minister Walker. „Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir nicht mehr diskutieren, sondern mutig handeln, damit die Klimakrise nicht zur Klimakatastrophe wird.“
Mit Modellprojekten werden unter anderem neue innovative Technologien für den Klimaschutz und die Energiewende landesweit erprobt. Minister Walker erwähnte insbesondere die Agrar-Photovoltaik (Agri-PV). „Das sind Freiflächen-PV-Anlagen über Obst- oder Gemüseplantagen. Wir sparen nicht nur wertvolles Land, wir können gleichzeitig Sonne und Nahrung ernten“, erklärte die Umweltministerin.
Das Ziel ist Klimaneutralität bis 2040
Das ist ein weiteres Beispiel Förderprogramm Kommunale Wärmeplanung. „Damit unterstützen wir die Kreise und Gemeinden bis 2026 mit 10,4 Millionen Euro“, betonte Walker. Die kommunale Wärmeplanung sei „die strategische Grundlage für einen erfolgreichen Übergang von fossilen Brennstoffen zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung des Landes“.
Das ehrgeizige Ziel ist, in Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral zu werden – fünf Jahre früher als die Bundesregierung. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent gegenüber 1990 sinken.
.
Inspiriert von Landesregierung BW