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Auf der Suche nach blühenden Oasen am Straßenrand

Mit dem neuen Jahr 2021 startet der Wettbewerb des Verkehrsministeriums „Blooming Traffic Islands“ eine neue Runde. Alle Bezirke, Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind eingeladen, sich bis Ende Mai für ihre insektenfreundlichen Gebiete zu bewerben.

Ein neues Jahr hat begonnen und damit eine neue Runde des vom Verkehrsministerium organisierten Wettbewerbs „Blooming Traffic Islands“. Die Suche ist wieder nach den Rastplätzen mit dem höchsten Pollen- und Nektargehalt, Kreisverkehren und anderen Straßenrandbereichen. Alle Bezirke, Städte und Gemeinden Baden-Württembergs haben nun eine weitere Chance, ihre insektenfreundlichen Gebiete auf Straßen in das Rennen um die dritte Runde zu schicken.

Alle Gebiete auf Stadt-, Kreis-, Landes- und Bundesstraßen, in den Gemeinden oder außerhalb davon sind zulässig. Dies können klassische Verkehrsinseln, Rastplätze oder Straßendämme sein. Die Gebiete müssen in den letzten drei Jahren modernisiert oder bis zum 31. Mai 2021 neu gestaltet worden sein. Ein Informationsschreiben des Verkehrsministeriums über den Wettbewerb ist bereits auf dem Weg zu den Gemeinden. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2021.

Stärkung der biologischen Vielfalt auf Straßen

Verkehrsminister Winfried Hermann Zur Grundidee des Wettbewerbs: „Mehr als die Hälfte aller Wildbienenarten steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten – ebenso wie viele andere Insekten. Sie brauchen unseren Schutz und unsere Aufmerksamkeit! Grünflächen auf der Straße bieten Wildbienen, Schmetterlingen und vielen anderen Insekten auch Lebensraum, Nahrung und Nistmöglichkeiten, wenn sie mit einheimischen Wildpflanzen in der Nähe der Natur angelegt sind. Blühende Verkehrsinseln sind daher ein kleiner, aber guter Beitrag zur Stärkung der biologischen Vielfalt. „“

Die zehn Gewinnergemeinden werden mit dem vielbeachteten Preis „Golden Wild Bee“ ausgezeichnet. Ihr Engagement wird vor Ort mit einem Schild sichtbar gemacht, und jeder der preisgekrönten Bereiche wird auf der Website des Verkehrsministeriums dargestellt. Im Jahr 2020 konnten sich folgende Teilnehmer auf eine Auszeichnung freuen: Bad Saulgau, Crailsheim, Dornstadt, Ihringen am Kaiserstuhl, Karlsruhe, Meßkirch, Schwäbisch Hall und Walzbachtal sowie die Bezirke Bodensee und Rhein-Neckar. Zusammen haben sie eine Fläche von mehr als 25.000 Quadratmetern in einen reichen Lebensraum für einheimische Insekten verwandelt. Dies entspricht einem Parkplatz für 2.700 Autos. Wenn Sie sich alle eingereichten Bereiche ansehen, die insektenfreundlich gestaltet wurden, ist die Gesamtfläche erheblich größer und ein guter Beitrag zum Insektenschutz. Für Wildbienen und Hummeln ist jede Blütefläche ein Gewinner.

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Bezirke, Städte und Gemeinden können sich bewerben

Und es sollte hier nicht aufhören, betont der Verkehrsminister: „Ich möchte alle Bezirke, Städte und Gemeinden ermutigen, sich den zahlreichen guten Beispielen anzuschließen und auch ein sichtbares Signal für den Insektenschutz zu senden. Insekten sind als Nahrung für zahlreiche andere Tiere, Schädlingsbekämpfer und Bestäuber die Grundlage unseres Ökosystems. Mit vielen kleinen Trittsteinen auf unseren Straßen können wir dazu beitragen, dass sie auch in Zukunft einen Platz zum Leben finden. Lassen Sie uns bekommen, was uns bringt! „“

Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie beim Verkehrsministerium „Blühende Verkehrsinseln“ des Verkehrsministeriums. Interessierte Kreise, Städte und Gemeinden können sich dort direkt bewerben. Alternativ steht das Anmeldeformular zum Download zur Verfügung und kann zusammen mit den erforderlichen Unterlagen per E-Mail an das Wettbewerbsbüro gesendet werden wettbewerb@bluehende-verkehrsinseln.de gesendet werden. Eine Expertenjury wählt dann aus allen Einsendungen die Gewinner aus.

Verkehrsministerium: Wettbewerb „Blooming Traffic Islands“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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