Bürgerbeteiligung

Präventionsfilm über „falsche Polizisten“

Die Polizei drehte einen Kurzfilm über den Betrug „Falscher Polizist“. Der Film wurde in Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Filmakademie Baden-Württemberg gedreht.

„Die Interaktion zwischen Prävention und Strafverfolgung ist seit Jahren ein bewährtes Mittel für die gute Arbeit unserer Polizei. Herz und Härte ist unser Motto. Selbst in Zeiten eingeschränkten Kontakts stellen wir daher sicher, dass unsere kriminalpräventiven Maßnahmen die Menschen erreichen. Das Coronavirus schläft nicht und Kriminelle schlafen auch nicht – sie verfolgen ihre Machenschaften trotz der Pandemie weiterhin skrupellos. Umso wichtiger ist es, Menschen zu sensibilisieren und zu informieren. Mit dem neuen Kurzfilm „durchschaut“ haben wir einen weiteren Baustein für unsere digitalen Präventionsmaßnahmen, die wir seit Beginn der Pandemie umsetzen. Bundesweit stellt die Polizei Informationen beispielsweise in Webinaren oder telefonischen Konsultationszeiten zur Verfügung, um die Bürger außerhalb persönlicher Ereignisse zu erreichen “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Kurzfilm über den Betrug „Falscher Polizist“

Um Menschen während der Koronapandemie zu erreichen, muss die Polizei in Baden-Württemberg ab sofort mit dem Kurzfilm „durchschaut“ über den Betrug „falscher Polizist“. Das Landeskriminalpolizei Baden-Württemberg wird den Film in den kommenden Wochen bei verschiedenen Online-Veranstaltungen den Bezirksräten des Landes vorstellen und zusätzliche Informationen zur Verhinderung von Straftaten bereitstellen. Außerdem gerät der Film in die Wartebereiche vieler Impfzentren in Baden-Württemberg sei sichtbar. Der fünfminütige Film wurde in Zusammenarbeit mit gedreht Filmakademie Baden-Württemberg. Unterstützung leistete auch das Polizeihubschraubergeschwader, in dessen Räumlichkeiten am Stuttgarter Flughafen ein Teil der Dreharbeiten stattfand.

Das Filmprojekt soll das Bewusstsein für Betrug schärfen

Für Hartmut Grasmück, Staatsvorsitzender der Opferhilfswerk WEISSER RING eV In Baden-Württemberg ist die Einbeziehung digitaler Strukturen ein wichtiger Schritt: „Unsere freiwilligen Helfer in den 39 Niederlassungen im ganzen Land tun alles, um die individuellen Folgen einer Straftat für die Betroffenen so gering wie möglich zu halten.“ Anrufverbrechen durch falsche Polizisten sind oft schwerwiegende Folgen. „Einige der Opfer verlieren alle ihre Ersparnisse sowie den psychischen Stress. Jedes Opfer ist eins zu viel. Wir müssen die Bevölkerung umfassend informieren, damit es so weit wie möglich überhaupt keine Kriminalität gibt. „“

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Gemeinsamer Schutz ist von größter Bedeutung

„In dieser Frage müssen sich alle Akteure zusammenreißen“, betont Professor Uwe Bähr, Vorsitzender der Landesrat der Baden-Württemberg. „Da wir derzeit kaum Gelegenheit haben, persönlich mit ihnen zu sprechen, dürfen wir Senioren nicht alleine lassen.“ Es ist daher wichtig und richtig, nach neuen Wegen zu suchen, um diese Gruppe von Menschen zu erreichen. Immerhin sind 20 Prozent der baden-württembergischen Bevölkerung bereits 65 Jahre oder älter. Über die Hälfte dieses Bevölkerungsanteils nutzt regelmäßig digitale Informationsmedien.

„Falsche Polizisten“ operieren landesweit

Betrüger posieren derzeit als Polizisten am Telefon und manipulieren ihre Opfer, hauptsächlich Senioren, so dass sie bereitwillig ihr Geld und ihre Wertsachen übergeben. Der Betrug „Falscher Polizist“ ist seit Jahren ein landesweites Verbrechensphänomen mit enormen finanziellen Schäden. Im Jahr 2019 verzeichnete die baden-württembergische Polizei 307 abgeschlossene Straftaten mit einem Gesamtschaden von fast 7,5 Millionen Euro. Und obwohl es Anzeichen für einen Rückgang der Fallzahlen im Jahr 2020 gibt, gibt es Anzeichen für einen weiteren Anstieg der Schadensmenge.

Wenn Sie den Verdacht haben, legen Sie sofort auf und informieren Sie die Polizei

In rund 98 Prozent der Fälle im Jahr 2019 blieb der Versuch bestehen, und im Jahr 2020 wurden nach aktuellen Prognosen rund neun von zehn Fällen nicht abgeschlossen. „Diese hohe Anzahl von Versuchen, bei denen die Betroffenen den Betrug durchschauen, zeigt uns, dass unsere Präventionsarbeit funktioniert. Viele der Betroffenen sind bereits über die Vorgehensweise der Betrüger informiert und reagieren korrekt, indem sie sofort und sofort auflegen Polizei informieren “, fuhr Innenminister Thomas Strobl fort.

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Inspiriert von Landesregierung BW

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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