Vier Städte aus Baden-Württemberg haben den Bundeswettbewerb „Smart Cities made in Germany“ gewonnen. Freiburg, Mannheim, Aalen und Heidenheim erhalten Mittel für ihre digitalen Zukunftsprojekte. „Baden-Württemberg entwickelt sich zum Land der intelligenten Städte und Regionen“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Freiburg, Mannheim wie Sich aalen und Heidenheim gehören zu den Gewinnern der zweiten Saison des Bundeswettbewerbs „Smart Cities made in Germany“. Mannheim, Freiburg und die Zusammenarbeit zwischen Aalen und Heidenheim werden nun für die Entwicklung und Umsetzung einer Smart City-Strategie über einen Zeitraum von sieben Jahren finanziert. Digitalisierungsminister Thomas Strobl gratulierte den Pionieren der digitalen Transformation vom Staat: „Das ist ein wirklich großer Erfolg. Dies wird die Städte dazu anregen, ihre digitalen Stadtentwicklungsprojekte gemeinsam mit den Bürgern in die Praxis umzusetzen. Ich freue mich, dass wir sogar auf dem Erfolg des letzten Jahres aufbauen konnten “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl nach Bekanntgabe der Gewinner durch das Bundesinnenministerium.
Die baden-württembergischen Städte waren wieder erfolgreich
Für den Wettbewerb haben insgesamt 86 Bewerber aus ganz Deutschland digitale Projekte zur ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Stadtentwicklung eingereicht, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Der Schwerpunkt der Finanzierung liegt auf Projekten, die den Austausch und die Vernetzung zwischen den Kommunen sowie den Wissenstransfer bei der Digitalisierung fördern. Die ausgewählten Gemeinden sind dann auch verpflichtet, ihre Erkenntnisse und Informationen anderen zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr werden 32 Modellprojekte mit insgesamt 350 Millionen Euro unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerk Stadt / Stadt-Netzwerk“ unterstützt. Das Bundesinnenministerium will in vier Spielzeiten ausgewählte Projekte mit rund 820 Millionen Euro unterstützen. „Das bringt Geld in den Staat – und darüber freuen wir uns besonders“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „2019 war Ulm ist bereits eine von 13 Städten im nationalen Wettbewerb zu Recht und zu Recht ausgezeichnet. „“
Der Digitalisierungsminister sieht den aktuellen Erfolg als weitere Bestätigung der Ausrichtung des eigenen Staates Digitalisierungsstrategie digital @ bw. Denn die preisgekrönten Gemeinden werden seit einiger Zeit größtenteils durch die Förderprogramme „Digitale Zukunftskommune @ bw“ und „Future Communities“ unterstützt. „Unsere Programme haben auch digitale Leuchtturmprojekte initiiert, die nun zum zweiten Mal landesweit anerkannt und geschätzt werden“, sagte Minister Strobl. „Unsere Strategie zielt bewusst darauf ab, die neuen digitalen Möglichkeiten dort gewinnbringend zu nutzen, wo das Zentrum des Lebens der Bürger liegt, wo Menschen leben und arbeiten – in den Städten und Gemeinden. Wir können alles – auch die Digitalisierung. Und es ist schön, dass dies von Nord nach Süd, von der Ostalb bis zur französischen Grenze im Westen, im ganzen Land geht. „“
Die Gewinner aus Baden-Württemberg
Das Stadt Freiburg ist einer der ersten 50 Pioniere im Smart City Atlas des Digitalverbandes Bitkom. Es wurde im Mai 2018 als ins Leben gerufen „Digital Future Community“ des Staates und hat seitdem die Entwicklung ihrer ganzheitlichen digitalen Strategie „digital.freiburg“ unterstützt. Mit einem Projekt zur digitalen Landnutzungsplanung beantragte die Stadt erfolgreich weitere staatliche Mittel „Future Communities 4.0“ im Jahr 2018. Mit diesem Projekt wird eine zentrale Daten- und Austauschplattform geschaffen, deren Daten auch für das bereits bestehende Öffentlichkeitsbeteiligungsportal genutzt werden können.
Die Metropole Breisgau will nun einen „Freiburger Datenraum“ („Connected Urban Data Architecture“) schaffen. Auf dieser Plattform sollten Daten zu Klima, Leben, Gesellschaft, Handel, Infrastruktur, Natur und Landschaft, Verkehr oder Tourismus und deren Zusammenspiel zugänglich gemacht werden. Die Stadt hofft, dass dies erhebliche Fortschritte in der modernen Stadtplanung, Mobilitätskontrolle und Verkehrssicherheit, aber auch in der politischen Partizipation der Bürger bringen wird. Das Projekt umfasst auch eine digitale Stadtsimulation und 3D-Visualisierung.
Das Stadt Mannheim Bereits im vergangenen Oktober erreichte 81 der deutschen Großstädte dank ihrer gut entwickelten Online-Bürgerdienste den ersten Platz im Smart City Index des Digitalverbandes Bitkom. Jetzt will die Quadratestadt eine digitale Plattform mit Umweltdaten und einer Datenbank über den Verkehr auf den Rheinbrücken schaffen, um diese Bürger zur Verfügung zu stellen. Mannheim plant auch die Vernetzung technischer Systeme, um Energie zu sparen.
Die Zwei Städte von Aalen und Heidenheim möchte ihre Smart-City-Strategie partnerschaftlich weiterentwickeln und daraus eine Digitalisierungsstrategie mit entsprechenden Maßnahmen ableiten. Der Schwerpunkt liegt auf der Beteiligung der Bürger und der stadtübergreifenden Vernetzung von Daten, Prozessen und Diensten. Das bereits bestehende integrierte Stadtentwicklungskonzept soll technologieübergreifend und partizipativ weiterentwickelt werden. Insbesondere kann dies beispielsweise zu einem intelligenten Parkmanagement oder konvergenten Netzwerkplänen führen.
Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration im Rahmen der Innovationspartnerschaft zwischen Kommunen und Mobilitätsindustrie 4.0 (InKoMo 4.0) finanziertes Projekt der Stadt Aalen soll nach dem Test in das Smart-City-Konzept integriert werden.
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Inspiriert von Landesregierung BW