Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt Juliane Eickelmann die Rolle der Revierförsterin im Forstrevier Bad Wurzach. Die 24-jährige Försterin, die im Landkreis Biberach aufgewachsen ist, folgt auf Jan Holder, der nach drei Jahren in den Bodenseekreis wechselt. Eickelmann wird für eine Fläche von 950 Hektar Kleinprivatwald und 410 Hektar Körperschaftswald in den Gemeinden Wurzach, Aichstetten, Aitrach, Gospoldshofen und Seibranz verantwortlich sein. Ihre Aufgabe umfasst die Beratung und Unterstützung der privaten Waldbesitzer in allen Belangen rund um den Wald, wie die Bildschirmzeitung berichtet.
In ihrer Freizeit ist Eickelmann aktiv im Gesang, beim Wandern und in der Akrobatik. Sie absolvierte ein freiwilliges ökologisches Jahr am Naturschutzzentrum am Federsee, gefolgt von einem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Forstwirtschaft in Rottenburg a.N. Ihr Dienstsitz wird in der Alten Straße in Bad Wurzach sein, wo sie unter der Telefonnummer 0170-7608034 und via E-Mail erreichbar ist.
Kulturhistorische Verbindungen zwischen Biberach und Bad Wurzach
Die Geschichte dieser beiden Gemeinden ist auch mit der Geschichte der Kriegsinternierung verbunden, die sich auf die britischen Kanalinseln Guernsey und Jersey erstreckt. Laut einem Forschungskapitel auf SpringerLink sind die Hintergründe der beiden Internierungslager in den nah beieinanderliegenden Orten nahezu identisch, weisen jedoch bedeutende Unterschiede in der Situation der Lager und der nachkriegszeitlichen Entwicklungen auf. Diese Unterschiede beeinflussen die gegenwärtige Atmosphäre der Beziehung zwischen ehemaligen Internierten und den Orten ihrer Internierung. Die Forschung beleuchtet, wie individuelle und soziale Erinnerungen entstehen, verloren gehen und wiederhergestellt werden, was auf die Komplexität der historischen Erzählungen in den betroffenen Gemeinschaften hinweist, wie im Springer-Link dargelegt wird.