WhatsApp hat kürzlich seine Nutzungsbedingungen erneut aktualisiert, was bei vielen Nutzern für Verunsicherung gesorgt hat. Die Änderungen betreffen unter anderem das Mindestalter zur Nutzung der App, das von 16 auf 13 Jahre gesenkt wurde. Dieser Schritt erfolgte aufgrund neuer EU-Vorschriften, die ein einheitliches Mindestalter für die Nutzung von WhatsApp weltweit fordern.
Eine weitere wichtige Änderung betrifft das Versenden von Nachrichten zwischen WhatsApp und unterstützten Drittanbieter-Apps, was in Zukunft möglich sein wird. Auch wurden klare Definitionen für die neuen Möglichkeiten eingeführt, mit denen unangemessene Inhalte an den Betreiber gemeldet werden können. Diese Maßnahmen sind ebenfalls eine Reaktion auf die EU-Vorschriften und sollen die Transparenz und Sicherheit der Nutzerdaten verbessern.
Die neuen Richtlinien haben jedoch auch zu Protesten geführt, insbesondere in Großbritannien. Die Änderung des Mindestalters wurde von der britischen Kampagnengruppe „Smartphone Free Childhood“ kritisiert, die mehr Engagement der Technologieunternehmen für den Schutz von Kindern fordert. Laut der Gruppe signalisiert das gesenkte Mindestalter, dass die App sicher für Kinder sei, obwohl Lehrer, Eltern und Experten anderer Meinung sind.
Die neuen Nutzungsbedingungen traten am 11. April in Kraft, ohne dass die Nutzer explizit zustimmen mussten. Es bleibt abzuwarten, wie die Anpassungen die Nutzung von WhatsApp in der Europäischen Region und weltweit beeinflussen werden, und ob weitere Änderungen in Zukunft zu erwarten sind.