Ländlicher Raum

Neuer Treffpunkt für Iggingens Dorfgemeinschaft wird geschaffen

Titel: Förderung des ländlichen Raums schafft neuen Treffpunkt in Iggingen

Im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum hat die Gemeinde Iggingen im Ostalbkreis einen attraktiven Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft geschaffen. Mit der Unterstützung des Programms konnte das alte Amtshaus in Iggingen renoviert und zu einem Ort der Begegnung für die Bewohnerinnen und Bewohner umgewandelt werden. Dorfgaststätten und Dorfgemeinschaftshäuser spielen dabei eine zentrale Rolle.

Am 9. August 2023 besuchte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, das denkmalgeschützte „Alte Amtshaus“ in Iggingen, um die erfreuliche Entwicklung zu begutachten. In seiner Rede betonte der Minister die Bedeutung des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum für den Erhalt und die Weiterentwicklung dezentraler Strukturen in Baden-Württemberg. Das Programm bietet eine vielfältige Auswahl an Fördermaßnahmen, die dazu beitragen, das Leben in ländlichen Gemeinden attraktiv und lebenswert zu gestalten. Dazu zählen unter anderem moderne Wohnangebote, die Belebung der Ortskerne, die Schaffung einladender Plätze und Grünanlagen, eine intakte Infrastruktur sowie innovative Ideen und umsetzbare Maßnahmen.

Im Fokus der Förderung in Iggingen stand die Schaffung eines Treffpunkts für die Dorfgemeinschaft. Das Erdgeschoss des denkmalgeschützten Amtshauses wurde zu einer Gaststätte umgestaltet, während im Obergeschoss Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft geschaffen wurden. Beide Teilprojekte werden im Rahmen einer ganzheitlichen Strukturförderung unterstützt. Die Förderung im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum umfasst verschiedene Schwerpunkte wie die Innenentwicklung und Wohnraumgestaltung, die Grundversorgung, die Schaffung von Gemeinschaftseinrichtungen sowie die Förderung von Arbeitsplätzen.

Minister Hauk betonte die Bedeutung von Dorfgaststätten und Dorfgemeinschaftshäusern für die Gemeinden. Diese dienen als wichtige Treffpunkte für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort und bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten. Neben kulinarischen Genüssen werden hier Feste gefeiert und kulturelle Veranstaltungen abgehalten. Sie ermöglichen einen gesellschaftlichen Austausch in einer gemütlichen Atmosphäre und stärken somit den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft.

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Die Gemeinde Iggingen ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum zur Attraktivitätssteigerung ländlicher Gemeinden beitragen kann. Mit der Förderung wurde ein Ort geschaffen, an dem Menschen zusammenkommen, Gemeinschaft erleben und das Dorfleben aktiv gestalten können.

Auch für das Jahr 2024 stehen Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bereit. Bis zum 29. September 2023 können Interessierte ihre Anträge auf Förderung bei den zuständigen Regierungspräsidien einreichen. Das Programm bietet somit auch weiterhin die Möglichkeit, innovative Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums umzusetzen und die Lebensqualität in den Gemeinden nachhaltig zu verbessern.

Die Förderung des ländlichen Raums ist eine wichtige Aufgabe, die dazu beiträgt, eine vielfältige und lebendige Gesellschaft in Baden-Württemberg zu erhalten. Durch die Schaffung attraktiver Treffpunkte wie in Iggingen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Lebensqualität in den ländlichen Regionen weiter verbessert.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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