Ausgebüxter Vari-Affe im Basler Tierpark gefangen
Am Donnerstagabend haben Mitarbeitende des Tierparks in Basel einen ausgebüxten Vari-Affen wieder eingefangen. Dies bestätigte eine Sprecherin der Kantonspolizei Basel-Stadt der Nachrichtenagentur Keystone SDA. Der Affe war zuvor entlaufen und hatte für Aufregung gesorgt. An der Suche nach dem Tier hatten sich neben den Tierparkmitarbeitenden auch die Polizei beteiligt.
Vari-Affen sind eine Lemurenart, die ausschließlich auf Madagaskar vorkommt. Im Juli 2019 wurde eine Familie von Schwarzweissen Varis im Basler Zoo angesiedelt. Charakteristisch für diese Tiere ist ihr lautes Geschrei, das eine Mischung aus Grunzen, Quieken, Bellen und Heulen ist. Die Art ist vom Aussterben bedroht.
Der Freiheitsdrang des Vari-Affen aus dem Basler Tierpark zeigt Ähnlichkeiten mit den Roten Varis aus dem Zürcher Zoo im Jahr 2012: Damals konnten diese nachts aus der Masoala-Halle ausbrechen und hatten unter anderem den Souvenirshop erkundet.
Die Basler Behörden informierten zunächst via die Warn-App Alertswiss über den entlaufenen Affen. Es bestand jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung, weshalb keine speziellen Vorkehrungen getroffen werden mussten.
Im Vergleich dazu suchte die Polizei in Berlin noch immer nach einem möglicherweise entlaufenen Raubtier, vermutlich einer Löwin. Die Basler Polizei konnte den Affen hingegen schnell wieder einfangen.
Quelle: Keystone
Dieser Artikel hat deine Neugier geweckt? Hier findest du noch weitere interessante Nachrichten:
Kreml-Kritiker Bill Browder fordert Sanktionen gegen Schweizer Regierungsangestellte
Bill Browder, einer der bekanntesten westlichen Kreml-Kritiker, äußert scharfe Kritik am Schweizer Rechtsstaat und fordert US-Sanktionen gegen hochrangige Offizielle in Bern. Bei einer Anhörung vor einer staatlichen Kommission in Washington am Dienstag sprach Browder von einem nicht mehr funktionierenden Rechtssystem in der Schweiz. Er forderte, dass die amerikanische Regierung fünf Schweizer Regierungsangestellte mit Sanktionen belegt, darunter der Bundesanwalt Stefan Blättler und sein Vorgänger Michael Lauber.
Auch amerikanische Abgeordnete äußerten sich kritisch gegenüber dem Verhalten der Schweiz im Streit um Oligarchen-Gelder und bezeichneten es als „inakzeptabel“.
Quelle: Keystone
