Aktionswoche zur ausgewogenen Ernährung: Kinder lernen den Wert von Lebensmitteln schätzen
Stuttgart, den 20. Juli 2023 – Vom 19. bis zum 25. Juli 2023 finden in Baden-Württemberg die diesjährigen landesweiten Aktionstage zum Schulprogramm der Europäischen Union statt. Rund 150 Einrichtungen beteiligen sich an den spannenden Aktivitäten, die sich rund um das Thema ausgewogene Ernährung drehen. Dabei steht besonders die Wertschätzung für Lebensmittel im Mittelpunkt.
„Knackig, bunt, lecker – Gemüse, Obst, Milch und Milchprodukte vielfältig erleben und genießen!“ – Unter diesem Motto finden die Aktionstage zum Schulprogramm der Europäischen Union statt. Peter Hauk, der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, betonte bei der Eröffnung der Aktionstage in Stuttgart die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und der Wertschätzung für Lebensmittel.
Rund 150 Einrichtungen in Baden-Württemberg beteiligen sich an den Aktionstagen und veranstalten spannende Aktivitäten, um Kinder für eine ausgewogene Ernährung zu sensibilisieren. Minister Peter Hauk bedankte sich bei allen Engagierten, die den Kindern den wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln nahebringen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktionen stehen knackiges Gemüse, buntes Obst, leckere Milch- und Milchprodukte sowie die Wertschätzung für Lebensmittel.
Die Themen werden in Kitas und Grundschulen durch Projekte, Sinnesübungen und Bewegungsspiele praktisch umgesetzt. Die Kinder lernen beispielsweise, wie man Radieschen oder Tomaten anpflanzt und was sie zum Wachsen benötigen. Auch die Wahrnehmung von Obst mit allen Sinnen und der Umgang mit Essensresten sind Teil der Aktivitäten. Das Landeszentrum für Ernährung unterstützt die Kitas und Schulen im Rahmen der Aktionstage, indem es leckere Aktionsrezepte und Materialien kostenlos zur Verfügung stellt.
Durch die Teilnahme an den Aktionstagen leisten die Einrichtungen auch einen Beitrag zur pädagogischen Begleitung des EU-Schulprogramms. Die Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“ (BeKi) unterstützt die Einrichtungen dabei mit Angeboten. BeKi-Referenten führen spannende Aktionen mit den Kindern durch, um ihnen den Genuss und die Freude am Essen zu vermitteln. Zudem informieren sie pädagogische Fachkräfte und Eltern über das Thema Kinderernährung und wie sie Ernährungsbildung besser in den Alltag integrieren können. Die Angebote der Landesinitiative BeKi sind kostenfrei und finden in jedem Landkreis in Baden-Württemberg statt.
Das EU-Schulprogramm profitiert derzeit in Baden-Württemberg von rund 5.500 Einrichtungen und rund 450.000 Kindern. Diese erhalten regelmäßig Obst und Gemüse sowie Milch und Milchprodukte von zugelassenen EU-Schulprogramm-Lieferanten zur kostenlosen Verteilung an die Kinder. Jährlich steigt die Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen um fünf Prozent.
Für das kommende Schuljahr stellt die EU dem Land 3,3 Millionen Euro für das Programmteil Obst und Gemüse sowie 1,2 Millionen Euro für das Programmteil Milch und Milchprodukte zur Verfügung. Diese Gelder werden ausschließlich für die Finanzierung der Lebensmittel verwendet, sodass ein Großteil der Kosten abgedeckt ist. Den Eigenanteil von etwa 25 Prozent und die Mehrwertsteuer finanzieren die Einrichtungen selbst, häufig über Sponsoren wie Vereine, örtliche Unternehmen, Lieferanten, Einrichtungsträger oder Eltern.
Sollten Sie Interesse haben, am EU-Schulprogramm teilzunehmen, können Sie sich beim Regierungspräsidium Tübingen anmelden. Die Kontaktdaten lauten:
- Telefon: 07071 757 3502
- E-Mail: schulfruchteinrichtungen@rpt.bwl.de, schulmilcheinrichtungen@rpt.bwl.de, schulfruchtlieferanten@rpt.bwl.de, schulmilchlieferanten@rpt.bwl.de
Weitere Informationen zum EU-Schulprogramm finden Sie auf der Website des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/ernaehrung/eu-schulprogramm) sowie auf der Website des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg zur Landesinitiative BeKi – Bewusste Kinderernährung (https://landeszentrum-bw.de/,Lde/bilden/Landesinitiative+BeKi).
Der Artikel basiert auf Informationen aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg.