Soziales

440 Millionen Euro für Krankenhäuser in Baden-Württemberg

Die Landesregierung hat das jährliche Krankenhausbauprogramm für 2021 und die erste Tranche des sogenannten Hospital Structure Fund II-Programms genehmigt. Insgesamt werden zehn Bauprojekte und vier Planungsraten finanziert.

Am 2. März 2021 genehmigte das Kabinett das jährliche Krankenhausbauprogramm 2021 mit einem Volumen von 248 Millionen Euro und die erste Tranche des sogenannten Hospital Structure Fund II-Programms mit einem Volumen von rund 190 Millionen Euro. Das regionale Krankenhauskomitee hat sich bereits für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ausgesprochen. Insgesamt werden zehn Bauprojekte und vier Planungsraten finanziert.

Die Investitionen in die Krankenhauslandschaft bleiben auf hohem Niveau

Im Haushaltsplan 2020/2021 stehen insgesamt über eine Milliarde Euro für Krankenhausinvestitionen in Baden-Württemberg zur Verfügung, von denen über 510 Millionen Euro dem Haushaltsjahr zugewiesen werden. Ergänzt durch die Mittel des Gesundheitsfonds werden die staatlichen Krankenhäuser in den Jahren 2020 und 2021 mit rund 1,146 Milliarden Euro massiv unterstützt. Die Krankenhausfinanzierung im Land bleibt daher auf hohem Niveau.

„Zunächst möchte ich mich bei den Mitarbeitern in den Krankenhäusern bedanken“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Dienstag in Stuttgart. „In den letzten Monaten wurden sie bis zur Erschöpfung herausgefordert. Sie waren und sind führend im Kampf gegen die Pandemie.“

Mit den laufenden und letztjährigen Ausgleichszahlungen wird die Liquidität der Krankenhäuser und damit die Betriebsbereitschaft weiter gesichert. „Wir haben die Krankenhäuser auch bei unserer Arbeit mit unseren zusätzlichen staatlichen Programmen massiv unterstützt. Gleichzeitig müssen wir aber auch die Zukunft der Kliniken im Auge behalten und nach vorne schauen “, sagte Minister Lucha. Neben dem jährlichen Krankenhausbauprogramm im Jahr 2021 soll nun die erste Tranche des Programms Hospital Structure Fund II zur Finanzierung des Neubaus der Zentralklinik in Lörrach verwendet werden. „Das Projekt in Lörrach ist ein sehr gutes Beispiel für eine zukunftsorientierte Krankenhausplanung“, sagte Lucha.

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Zum Thema des jährlichen Krankenhausbauprogramms fügte der Minister hinzu: „Die Pandemie wird sich auch auf die Organisations- und Baupläne der Kliniken auswirken. Das Krankenhaussystem steht vor enormen Umwälzungen. Die medizinischen Konzepte der einzelnen Häuser müssen teilweise umgeschrieben werden. „Insbesondere bei den großen Neubauprojekten im Land sollen neue Standards im Bereich Patientenaufnahme, Pflege und Pflege angewendet werden. „Mit dem jährlichen Krankenhausbauprogramm 2021 werden die Weichen gestellt, um die Krankenhäuser dabei zu unterstützen“, sagt Lucha.

Jährliches Krankenhausbauprogramm 2021

Mit einem Volumen von 248 Millionen Euro und insgesamt neun Bauprojekten und vier Planungsraten wird das jährliche Krankenhausbauprogramm 2021 das gesamte Land Baden-Württemberg abdecken. Der Nutzen daraus Standorte in Achern, Albbrück, Böblingen-Sindelfingen, Bruchsal, Calw, Ehingen, Göppingen, Karlsruhe, Ludwigsburg, Mannheim, Offenburg, Schorndorf, Stuttgart und Winnenden. Wann Alternative Pläne werden Projekte in Mannheim, Nürtingen, Pforzheim, Stuttgart und Wangen aufgeführt.

Die Beträge in der Projektliste für das jährliche Krankenhausbauprogramm 2021 (PDF) es handelt sich um die jeweiligen Anwendungssummen der einzelnen Maßnahmen. Die spezifischen Förderbeträge für die einzelnen Projekte werden erst nach Abschluss der Strukturprüfung festgelegt. Die Höhe der Finanzierung für die Planungssätze wird ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.

Erste Tranche des Programms Hospital Structure Fund II

Die erste Tranche des Strukturfonds wird mit einem Volumen von rund 190 Millionen Euro umgesetzt. Aufgrund der gestaffelten Finanzierungssituation soll nun ein zentrales Projekt in einer ersten Tranche finanziert werden, aufgeteilt in rund 95 Millionen Euro aus dem Bundesgesundheitsfonds und rund 95 Millionen Euro aus staatlichen Mitteln. Das ist das Projekt Zentralkrankenhaus Lörrach. Mit diesem beispielhaften Projekt kann ein großer Teil des Geldes aus dem Strukturfonds II an das Land Baden-Württemberg gebunden werden. Das Zentralkrankenhaus in Lörrach entsteht durch die Zusammenführung der stationären Versorgungsangebote aus den Standorten des gesamten Krankenhausnetzwerks. Gleichzeitig soll das Leistungsspektrum dieser Zentralklinik zu einer Einheit mit dem Leistungsangebot des St. Elisabethen-Krankenhauses in Lörrach zusammengeführt werden. Das ZfP Emmendingen wird in unmittelbarer Nähe auch ein eigenes neues Gebäude errichten. Der Neubau der Zentralklinik soll 2025 am Standort Lörrach „Entenbad“ in Betrieb gehen.

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Projektliste für das jährliche Krankenhausbauprogramm 2021 (PDF)

Ministerium für soziale Angelegenheiten und Integration: Krankenhäuser

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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