Minister Thomas Strobl übergibt weitere 21 Förderbescheide an Kommunen in ganz Baden-Württemberg. Das Coronavirus wirkt wie ein Booster für die Digitalisierung. Deshalb machen wir keine Verschnaufpause!
„Mit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur stellen wir die Weichen für die Zukunft unseres Landes. Ohne schnelles Internet fliegen Innovation und Zukunft nicht“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Übergabe von Förderbescheiden in Höhe von 15,06 Millionen Euro für den kommunalen Breitbandausbau Baden-Württemberg in Stuttgart. „Eine Verschnaufpause können wir uns gerade beim Breitbandausbau nicht leisten. Corona hat gezeigt, wie wichtig das schnelle Internet für uns alle ist“, so Minister Thomas Strobl weiter. Das Virus hat viele Lebensbereiche ausgebremst, wirkt aber wie ein Booster für die Digitalisierung.
Aufgrund der Pandemie fand die Übergabe in einer Videokonferenz mit Vertretern der geförderten Kreise und Gemeinden statt.
Digitalisierungsminister Thomas Strobl übergab insgesamt 21 Förderbescheide für 20 Stipendiaten aus 11 Landkreisen. Mit diesen Mitteln können mehr als 3.200 neue Teilnehmeranschlüsse geschaffen werden. Dazu gehören auch wichtige Schulanschlüsse und 49 Anschlüsse für Gewerbebetriebe.
Zu den aktuell geförderten Projekten:
Größter Nutznießer dieser Übergaberunde ist der Zweckverband Hochgeschwindigkeitsnetz Rhein-Neckar. Im Betreibermodell sind 1.250 Teilnehmer an das Glasfasernetz der Gemeinde Wilhelmsfeld angeschlossen. Dafür erhält die Gemeinde 3,96 Millionen Euro an Landesmitteln. Der Bund fördert das Projekt mit weiteren 5 Millionen Euro. Die Gesamtinvestition beträgt 9,9 Millionen Euro. Mit der aktuellen Finanzierung können alle verbliebenen weißen Flecken in der Community beseitigt werden. Bei der Breitbandförderung sind weiße Flecken unterversorgte Gebiete, in denen der bisherige Internetzugang nicht einmal 30 Mbit/s (als Downloadgeschwindigkeit) zuließ. Der Ausbau soll in verschiedenen Ausbauclustern erfolgen, die Vergabe ist für Januar 2022 geplant und soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein.
Der Kreis mit der größten Förderung ist der Kreis Zollernalb. Die Gemeinden Großselfingen, Nusplingen, Burladingen, Geislingen, Haigerloch, Hechingen und Rosenfeld erhalten knapp 5,1 Millionen Euro für acht Förderprojekte. Mehr als 1.500 Glasfaseranschlüsse werden hier gebaut.
Im Gemeinde Neckarwestheim Im Kreis Heilbronn werden Glasfaseranschlüsse für die Grundschule Neckarwestheim und die Alte Schule gebaut. Nach Abschluss der Maßnahme profitieren 360 Studierende von Gigabit-Internetgeschwindigkeiten. Bund und Länder fördern diese Maßnahme mit 136.800 Euro. Der Eigenbeitrag der Gemeinde beträgt 15.200 Euro.
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Der Breitbandausbau ist eingebettet in die Maßnahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw des Landes Baden-Württemberg. Seit Anfang digital @ bw Rund eine Milliarde Euro wurden bisher in Projekte der Digitalisierungsstrategie des Landes investiert. Darüber hinaus wurden seit 2016 über drei Milliarden Euro an Landes- und Bundesmitteln für den kommunalen Breitbandausbau eingesetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Website von digital @ bw.
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