Der Staat finanziert die Renovierung der Kläranlage Öpfingen mit 1,3 Millionen Euro. Mit dem Zuschuss wird im Bezirk Alb-Donau ein neues und kompaktes System mit zwei Belebungsbecken gebaut.
Die Gemeinden Öpfingen und Griesingen im Landkreis Alb-Donau haben von der Landesregierung einen Zuschuss von fast 1,3 Millionen Euro für den Ausbau und die Modernisierung der Kläranlage in Öpfingen erhalten. Mit 912.300 Euro geht die Mehrheit nach Öpfingen. Die Kläranlage reinigt das Abwasser aus Öpfingen und Griesingen sowie den Stadtteilen Ehingen in Gamerschwang und Riississen. Der vom Regionalrat Tübingen 2016 in Auftrag gegebene Strukturbericht hatte gezeigt, dass der Ausbau des Kläranlagengeländes sinnvoller war als der Anschluss an eine benachbarte Kläranlage.
Neue Kläranlage mit zwei Belüftungsbecken
Die Gesamtkosten für die Renovierung betragen rund 7,1 Millionen Euro. „Wir freuen uns, dass wir den beiden Gemeinden Öpfingen und Griesingen in schwierigen Zeiten helfen können“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. In Bezug auf das Wassermanagement sei es die richtige und vernünftigste Entscheidung, die Kläranlage zu erweitern und zu erneuern, fügte er hinzu. Nicht nur wirtschaftlich, weil die Gebühren für die Bürger so konstant bleiben. „Die Umwelt und die umliegenden Gewässer wie die Donau profitieren ebenfalls von der besseren Reinigungsleistung“, betonte der Umweltminister.
Mit dem Förderprojekt wird südöstlich der bestehenden Kläranlage eine neue, kompakte Kläranlage gebaut. Mit zwei neuen Belüftungsbecken als Herzstück. Zu diesem Zweck wird das bisherige Kombinationsbecken abgerissen, die Schlammsilos sicherer gemacht und das bestehende Firmengebäude für die Klärschlammentwässerung umgebaut.
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Inspiriert von Landesregierung BW