Bildung & Wissenschaft

Gemeinsam für die Zukunft: Baden-Württemberg plant mit Partnern am EFRE nach 2027

Das Land Baden-Württemberg hat am 12. April 2024 das Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) nach 2027 eingeleitet. Bei einer Auftaktveranstaltung im Lindenmuseum in Stuttgart kamen Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Umwelt zusammen, um ihre Ideen für die Weiterentwicklung des EFRE-Programms in Baden-Württemberg einzubringen.

Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, betonte die Bedeutung der Einbindung verschiedener Interessengruppen in die Programmplanung. Durch das frühzeitige und kontinuierliche Mitwirken aller Beteiligten soll ein bedarfsgerechtes EFRE-Programm entwickelt werden, das Baden-Württemberg bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen unterstützt.

Baden-Württemberg gilt als eine der bedeutendsten Innovationsregionen der EU und der EFRE spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung von Investitionen, die auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten sind. Der Fonds unterstützt Kommunen, Forschungseinrichtungen, Bildungseinrichtungen und KMUs in ihrem Transformationsprozess und beim ökologischen Wandel.

Minister Hauk unterstrich das große Innovationspotenzial des Landes und betonte die Notwendigkeit, auch in Zukunft Impulse für die EFRE-Förderung zu setzen, damit weiterhin EFRE-Mittel in gute Projekte fließen können.

Die Delegation der Europäischen Kommission besuchte im Anschluss an die Veranstaltung zwei beispielhafte EFRE-Projekte in Baden-Württemberg. Das Bioökonomie-Projekt „KoalAplan“ und das Forschungsneubau-Projekt des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA verdeutlichen den Mehrwert der EFRE-Förderung für die ökonomische und ökologische Entwicklung des Landes.

Das Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des EFRE nach 2027 verspricht eine gezielte und bedarfsgerechte Förderung in Baden-Württemberg, die die Innovationskraft und Nachhaltigkeit der Region weiter stärken wird. Durch die Einbindung verschiedener Akteure wird eine breite Perspektive gewährleistet und eine vielfältige Gestaltung des Programms ermöglicht.

Siehe auch  Die Renovierung der ehemaligen Klinikschule der Universität Heidelberg beginnt

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"