Von heute an bis zur Europawahl am 9. Juni werden in Bahnhöfen im ganzen Bundesgebiet Plakate aufgehängt, die Menschen ab 16 Jahren dazu aufrufen, ihre Stimme abzugeben. Die Plakatmotive wurden von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, der Hochschule Macromedia Köln und der Universität der Künste Berlin entworfen. Diese sechs Plakate wurden als Gewinner des bundesweiten Plakatwettbewerbs „Erste Wahl“ ausgewählt, an dem sich über 203 Studierende von 34 deutschen Hochschulen und Universitäten beteiligt hatten.
Barbara Gessler, die Vertreterin der EU-Kommission in Deutschland, gratulierte den Gewinnern und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihre kreativen Ideen zur Kampagne „Erste Wahl“. Sie wünscht sich, dass viele Erstwähler dem Aufruf auf den Plakaten folgen und so ihr Europa mitgestalten. Georg Pfeifer, der Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland, betonte, dass es wichtig ist, jungen Menschen ab 16 Jahren eine Stimme zu geben, um über die politische Ausrichtung und die Zukunft Europas zu entscheiden.
Die Kampagne „Erste Wahl“ wird bis zum Wahltag in ganz Deutschland an großen Bahnhöfen zu sehen sein. Die Gewinner-Motive sind auf rund 1.500 analogen und digitalen Flächen platziert. Das Ziel der Kampagne ist es, Erst- und Jungwähler zu aktivieren. Hierfür werden über 1 Million Werbespots ausgestrahlt und über 1.000 Plakate verteilt. Bahnhöfe eignen sich als Kommunikationsplattform besonders gut für diese Erstwählerkampagne, da junge Menschen unter den Millionen Reisenden überproportional vertreten sind.
Die drei Gewinner des Wettbewerbs wurden gestern Abend im Europäischen Haus in Berlin bei der Preisverleihung bekannt gegeben. Die Gewinner sind Verena Mack von der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, Fabian Navarro Rubio, Maria Viktoria Junker und Maja Steinbach von der Hochschule Macromedia in Köln und Gala Rummenhöller Olórtegui von der Universität der Künste Berlin. Die Plakate sind online verfügbar.
Die Plakate wurden von einer Jury aus Designexperten sowie Vertretern der Peergroup und EU-Institutionen ausgewählt. Die Shortlist mit 35 Entwürfen wurde in der vergangenen Woche veröffentlicht. Die Studierenden, deren Plakate für die Shortlist ausgewählt wurden, kommen aus verschiedenen Städten wie Berlin, Dortmund, Köln, München, Offenbach am Main, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und Nürnberg.
Die Europawahl am 9. Juni ermöglicht erstmals auch 16- und 17-Jährigen das Wählen in Deutschland. Aus diesem Grund haben die Vertretung der Europäischen Kommission und das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland eine landesweite Plakatkampagne ins Leben gerufen, die sich gezielt an Erstwähler im Alter von 16-21 Jahren richtet. Das Ziel der Kampagne ist es, diese über die Europawahl zu informieren, Diskussionen anzuregen und sie zur Wahlmotivation zu animieren. Studierende mit Designstudiengängen an deutschen Hochschulen und Universitäten konnten am Wettbewerb teilnehmen und ihre Plakate als Gruppen- oder Einzelarbeiten einreichen.
Weitere Informationen zu den Gewinnerplakaten, zum Wettbewerb und zur Europawahl sind auf den entsprechenden Websites verfügbar.
Pressekontakt: Nikola John, Tel.: +49 (30) 2280 2410. Weitere Pressekontakte sind online verfügbar. Bürgeranfragen können per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900 an das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA gerichtet werden.
Quelle: Europäische Kommission / ots
